"Geile Erfahrung": Reitz über Duell mit Vorbild Kimmich

Borussia Mönchengladbach hat vor der Länderspielpause erstmals nach fünf Spielen wieder gegen den FC Bayern verloren. Für Rocco Reitz bleibt der Tag dennoch in Erinnerung, das Eigengewächs der Fohlen durfte erstmals über 90 Minuten für die Borussia-Profis spielen. Obendrein kam es zum Duell mit einem Spieler, den er als Vorbild betrachtet.

"Schaue zu ihm auf"

"Es war eine geile Erfahrung, gegen Joshua Kimmich zu spielen. Ich schaue zu ihm auf und gucke mir gerne an, wie er spielt", so Reitz gegenüber dem TV-Sender Sport1. Vor allem die Auffassungsgabe und Spielintelligenz des Nationalspielers seien beachtlich. "Er dreht auf und weiß schon genau, was er machen muss und wann Serge Gnabry oder Leroy Sane gehen", erklärt der 21-Jährige. 

"Kramer hat mir eine Sprachnachricht geschickt"

Für Reitz gibt es freilich auch in Gladbach prominente Bezugspersonen im Mittelfeld. "Christoph Kramer hat mir eine Sprachnachricht geschickt und das Spiel analysiert. Es war hilfreich und er hat die gleichen Ansätze gehabt, die ich noch verbessern kann", sagt Reitz. In der Mannschaft habe es "positive Resonanz" für seinen Auftritt gegeben. Der Jungprofi hofft natürlich darauf, dass es nicht der letzte über die volle Distanz war.

"Standing verändert sich nicht nach nur einem Spiel"

Allerdings könnte nach der Länderspielpause durch die Rückkehr von Kramer und Manu Kone deutlich mehr Konkurrenz vorhanden sein. "Der Beste wird spielen. So ist das Geschäft. Mein Standing verändert sich nicht so sehr nach nur einem Spiel. Das muss man sich auf Strecke erarbeiten", zeigt Reitz eine gesunde Einstellung. Vor der laufenden Saison hatte er insgesamt drei Bundesliga-Spiele für Borussia auf dem Konto, die Bilanz hat er nun schon verdoppelt.