Nachfolgediskussion läuft schon
Gegen Bayern: Galtier coacht um seinen Job bei PSG

Paris Saint-Germain hat am Sonntag mit einem dramatischen 4:3-Sieg über den OSC Lille eine Serie von drei Niederlagen am Stück beendet. Ein verwandelter Freistoß durch Lionel Messi in der Nachspielzeit bescherte drei Punkte, nachdem der Nobelklub bis drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zurückgelegen hatte. Offenbar hätte Christophe Galtier eine vierte Pleite den Job kosten können.
Wie der Sender RMC Sport berichtet, wäre die Position des Chefcoachs bei einer Niederlage auch im Heimspiel gegen Lille in ernste Gefahr geraten. So lässt sich wohl auch der ausgelassene Jubellauf von Galtier erklären, der 2021 noch Meister mit dem LOSC wurde und so durchaus für Aufsehen sorgte, als er sich am Sonntag kaum noch einkriegen konnte. Von den Schultern des 56-Jährigen fiel eine gewaltige Last, aus dem Schneider ist er aber weiterhin nicht. Laut des Berichts geht es nun im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals beim FC Bayern erneut um seinen Posten bei PSG.
PSG droht zweites Achtelfinal-Aus in Folge
Die Franzosen nehmen einen 0:1-Rückstand mit ins Rückspiel nach München und können von Glück sagen, dass die Auswärtstorregel im Europapokal abgeschafft wurde. Auch wenn man gegen den deutschen Rekordmeister ausscheiden kann, soll der Entschluss der katarischen Klubbesitzer feststehen, dass ein zweites Achtelfinal-Aus in Serie Konsequenzen auf der Trainerbank nach sich ziehen würde. Die Spekulationen über eine potenzielle Nachfolgeregelung sind dabei schon im Gange.
Tuchel oder Zidane? Traumlösung soll Xavi sein
Spektakulär wäre eine Rückholaktion von Thomas Tuchel, die übers Wochenende ins Gespräch gebracht wurde. Der deutsche Übungsleiter hatte PSG 2020 ins Champions-League-Finale geführt und den Titel ein Jahr später mit dem FC Chelsea gewonnen. Laut des Portals Le10Sport bleibt zudem Zinedine Zidane ein Thema, nachdem die Tür zur französischen Nationalmannschaft dem Weltstar weiterhin verschlossen bleibt. Die katarischen Besitzer würden demnach am liebsten Xavi Hernandez vom FC Barcelona loseisen, dieses Szenario ist allerdings kaum vorstellbar. Ebenso wenig, dass Pep Guardiola Manchester City zugunsten von Paris Saint-Germain verlässt. Noch hat freilich auch Galtier die Chance, seine Trainer-Haut zu retten.
