"Gebrochenes Herz": Tuchel will PSG in UCL aus dem Weg gehen

Paris Saint-Germain hat in der Ligue 1 pünktlich zur Länderspielpause die Tabellenführung übernommen. In der Champions League müssen die Franzosen allerdings um das Achtelfinale zittern. Thomas Tuchel spricht seinem Ex-Klub Mut zu.

"Überzeugt, dass sich PSG qualifizieren wird"

"Ich habe das Spiel gegen die AC Mailand gesehen, weil ich meine Jahre in Paris mit der Mannschaft sehr genossen habe. Milan war sehr stark, das war beeindruckend. Ich bin aber davon überzeugt, dass sich PSG qualifizieren wird, auch wenn es eine sehr schwere Gruppe ist", so Tuchel gegenüber dem TV-Sender Canal+. Momentan liegt das Starensemble auf Rang zwei, es geht noch gegen Newcastle United und zu Borussia Dortmund. In der schon nach der Auslosung als 'Todesgruppe' deklarierten Gruppe F kann noch alles passieren.

"Treffe nie gerne auf meine ehemaligen Vereine"

Tuchel rechnet fest damit, dass PSG bei der Auslosung des Achtelfinals im Topf sein wird. Auf ein Duell mit seinem Ex-Klub hat er aber keinerlei Lust. "Ich treffe nie gerne auf meine ehemaligen Vereine. Ich möchte kein gebrochenes Herz haben", betont der 50-Jährige. Eine Ausnahme würde er nur für ein mögliches Finale des FC Bayern gegen PSG machen. 2020 saß er dabei auf der Trainerbank des Nobelklubs und verlor knapp.

Bei Bayern "stärker unterstützt"

Ein halbes Jahr später war Tuchel seinen Job los, viele Fans von Paris trauern dem deutschen Übungsleiter bis heute nach. Beim Chefcoach selbst sieht es anders aus, er betont seine Zufriedenheit beim FC Bayern. "Ich fühle mich stärker unterstützt. Ich habe stets gesagt, dass man in Paris Politik für einen Trainer machen muss, das denke ich immer noch. Das ist bei diesem Klub eine Charakteristik, die einzigartig ist."