U21-EM statt Relegation

Fürth-Youngster Jaeckel: "Gegen Köln hätten auch wir mithalten können"

Als Teil der Aufsteigermannschaft durfte sich Paul Jaeckel (v.l.) ins Goldene Buch der Stadt Fürth eintragen.
Als Teil der Aufsteigermannschaft durfte sich Paul Jaeckel (v.l.) ins Goldene Buch der Stadt Fürth eintragen. (Foto: imago)

Am letzten Spieltag der 2. Bundesliga hat die SpVgg Greuther Fürth den bis dahin Zweitplatzierten Holstein Kiel noch abgefangen und so den direkten Aufstieg feiern dürfen. Doch bei den Franken ist mindestens einer der Meinung: Gegen den 1. FC Köln hätte man notfalls auch über die Relegation den Weg ins Oberhaus gefunden.

So in etwa denkt Paul Jaeckel, der für die SpVgg Greuther Fürth in der Schlussphase der Saison in der Innenverteidigung ein Garant für den Aufstieg war. "Wir sind mega froh, dass wir nicht in diese beiden Duelle gehen mussten. Aber ich glaube, dass auch wir einen guten Fußball gegen Köln gespielt hätten und wir wie Kiel auch hätten mithalten können", sagte Jaeckel am Freitag auf fussball.news-Nachfrage in einer DFB-Medienrunde.

Entspannter TV-Abend statt Nervenschlacht

Letztendlich konnte der 22-Jährige mit dem direkten Aufstieg zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erst die Aufstiegsfeier mit Fürth und dann die pünktliche Abreise zur U21-Nationalmannschaft, die sich in Südtirol auf die Endrunde der Europameisterschaft vorbereitet. Hätten die Kleeblätter in die Extrarunde gemusst, hätte Jaeckel das Trainingslager verpasst. Außerdem konnte der Innenverteidiger, der im Sommer zu Union Berlin wechseln wird, so das Hinspiel zwischen dem 1. FC Köln und Holstein Kiel (0:1) ganz entspannt am Fernseher verfolgen. Nur das Abendessen im Teamhotel grätschte in der Schlusshase noch dazwischen. Doch das ist wohl leicht zu verkraften. 

Tom Jacob  
28.05.2021