Ex-Werder-Stürmer

Füllkrug über BVB-Wechsel: "Es war viel Verständnis da"

Niclas Füllkrug ist zu Borussia Dortmund gewechselt. Foto: Getty Images.
Niclas Füllkrug ist zu Borussia Dortmund gewechselt. Foto: Getty Images.

Niclas Füllkrug hat sich nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund an die Fans von Werder Bremen gewandt. Dabei betonte der deutsche Nationalspieler, wie froh er über das Verständnis für diesen Schritt sei.

Die Entwicklung von Niclas Füllkrug hat in diesem Sommer ihren Höhepunkt erreicht. Vergangene Saison avancierte der 30-Jährige im Trikot von Werder Bremen zum Torschützenkönig und stand plötzlich im Mittelpunkt der deutschen Nationalmannschaft, am vergangenen Donnerstag vollzog er schließlich einen großen Karriereschritt und wechselte zu Borussia Dortmund.

Füllkrug: "Es waren alle fein mit der Situation"

Am Freitagabend debütierte Füllkrug gegen den 1. FC Heidenheim im BVB-Trikot (2:2), kurz darauf kehrte er noch einmal nach Bremen zurück. Gegenüber Vereinsmedien bedankte er sich für das aufgebrachte Verständnis für den Vereinswechsel. "Meine Hoffnung wurde bestätigt, dass viel Verständnis da war und dass viel Zuspruch kam, was mich ein bisschen beruhigt hat", sagte Füllkrug: "Werder ist ein Wirtschaftsunternehmen und irgendwo bin ich auch eine Marke. Es waren alle fein mit der Situation."

"Ein bisschen bergab und dann rasant bergauf"

Leicht sei ihm dieser Schritt nicht gefallen, "das ist für mich schon eine emotionale Sache, das ist nicht 08/15 für mich", beteuerte der Nationalspieler: "Ich habe vier Jahre erlebt, die emotional ein bisschen bergab gingen und dann einfach rasant bergauf. Ich wurde immer unterstützt, auch in den Zeiten, in denen es fußballerisch und gesundheitlich wirklich schlecht lief." Insbesondere der Wiederaufstieg in der Saison 2021/22 werde ihm in Erinnerung bleiben: "Man wusste, man hat den ganzen Mist aus den vorherigen zwei Jahren ein Stück weit wiedergutgemacht und kann in die richtige Richtung gehen." Ab sofort spielt er allerdings mit Borussia Dortmund um Titel und nicht mehr mit Werder um den Klassenerhalt.

Florian Bajus  
04.09.2023