Füllkrug: Sturmpartner Ducksch "einfach der bessere Spieler"

Der Traumstart von Ole Werner als Cheftrainer von Werder Bremen hat auch die Winterpause überstanden. Am Samstag holten die Hanseaten in Überzahl einen letztlich ungefährdeten 3:0-Sieg über Fortuna Düsseldorf und sprangen zwischenzeitlich auf den Relegationsplatz. Einmal mehr überzeugte nicht zuletzt das Sturmduo aus Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch.

Ersterer erzielte einen Doppelpack, zweiterer steuerte das verbleibende Tor bei und legte seinem kongenialen Partner beide Buden auf. In den vier Partien unter Werner liegt das Duo nun bei insgesamt sieben Toren und sechs Vorlagen. Es ist eine herausragende Bilanz, die die Hanseaten längst wieder realistische Aufstiegsträume haben lässt. Auffällig ist, wie gut die beiden Angreifer harmonieren. Es liegt wohl daran, dass sie unterschiedliche Spielertypen sind.

"Toller Spieler, der jede Situation lösen kann"

Während Füllkrug eher als Strafraumungeheuer unterwegs ist und den klassischen Stürmer gibt, spielt Ducksch um ihn herum, sucht sich freie Laufwege und macht sich seine technischen Fähigkeiten zunutze. "Er ist einfach der bessere Spieler, hat mehr Übersicht", zitiert die Bild-Zeitung die neidlose Anerkennung von Füllkrug in Richtung seines Kollegen. "Ich mag es total, mit Marvin zu spielen. Er ist ein toller Spieler, der jede Situation lösen kann."

"Schauen immer erst, wo der andere ist"

Das Lob würde Ducksch sicherlich zurückgeben, denn auch der Sommer-Neuzugang profitiert von der Zusammenarbeit mit Füllkrug. "Wenn wir am Ball sind, schauen wir immer erst, wo der andere ist", erklärt der ältere der beiden Top-Angreifer von Werder Bremen. Schiedlich, friedlich fällt dabei das unmittelbare Ergebnis der Zusammenarbeit aus: Füllkrug traf dreimal auf Vorlage von Ducksch, Ducksch verwertete ebenso drei Assists von Füllkrug.