Erfolg bleibt aus
"Fühlt sich scheiße an": Schalkes mentales Problem

Der FC Schalke 04 verpasst vor der Länderspielpause einen Sieg. Bei Wehen Wiesbaden kommt Königsblau nicht über ein 1:1 hinaus. Die Stimmung bei den Knappen ist deshalb nicht positiv.
"Der Kopf spielt da eine Rolle"
Aus den ersten fünf Spielen in der 2. Bundesliga konnte der FC Schalke 04 gerade mal einen Sieg holen. Daneben gab es drei Niederlagen und zuletzt in Wiesbaden ein 1:1 zu verzeichnen. Dabei führten die Schalker bis zur 95. Minute, ehe man den Gegentreffer kassierte. Ein mentales Problem als Ursache? "Der Kopf spielt da eine Rolle", wird S04-Torschütze Tobias Mohr von der WAZ zitiert. "Im Hinterstübchen hat man unterbewusst irgendwo den Gedanken: Hoffentlich bekommen wir das über die Runden."
"Man merkt da natürlich auch den Kopf"
Auch Timo Baumgartl, der neben der Profikarriere sogar Psychologie studiert, sagte: "Man merkt da natürlich auch den Kopf." Ähnlich sieht es Trainer Thomas Reis, der sagte. "Eigentlich muss man sagen: 'Geil, wir haben hier etwas zu gewinnen.' Das Gefühl ist aber eher, dass wir etwas zu verlieren haben." Cedric Brunner brachte es passend auf den Punkt, wie es sich anfühlt, dass man vor der Länderspielpause keinen Erfolg feiern konnte: "Mit einem Sieg hätten wir einen guten Schritt gehen können, aber so fühlt es sich einfach scheiße an." Dafür bleiben nun knapp zwei Wochen, um sich mental zu befreien und den nächsten Sieg anzuvisieren. Am 16. September (20.30 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen den formstarken 1. FC Magdeburg weiter.
