VfL Wolfsburg
Fritz bestätigt: Werder hat Kruse-Rückkehr "durchdiskutiert"

Max Kruse startet am Samstag mit dem VfL Wolfsburg in seine womöglich letzte Bundesliga-Saison. Der Routinier macht keinen Hehl daraus, dass er seine aktive Laufbahn gerne in den USA beenden würde. Zum Auftakt geht es gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen. Dorthin hätte es auch den Angreifer erneut verschlagen können.
Bereits im Juli berichtete die Bild-Zeitung, dass der Aufsteiger an eine Rückholaktion seines Ex-Kapitäns gedacht habe. Dies hat nun Clemens Fritz gegenüber dem Boulevardblatt bestätigt. Hintergrund sei dabei eine besondere Klausel gewesen, die Kruse nach dem Aus von Trainer Florian Kohfeldt bei den Wölfen für eine vergleichsweise geringe Ablösesumme auf den Markt brachte. "Es ist grundsätzlich unsere Aufgabe, uns mit allen Möglichkeiten und Eventualitäten zu beschäftigen und natürlich wussten wir auch von dieser Klausel. Wir haben es intern durchdiskutiert", sagt Fritz als Leiter der Abteilung Profifußball und Scouting bei Werder.
"Gehalt und die Kaderstruktur" sprachen wohl dagegen
Wie weit die Gedankenspiele gingen, lässt der Ehrenspielführer der Grün-Weißen offen. "Es ist nicht so, dass er ablösefrei hätte wechseln können", betont Fritz aber. "Das Gehalt und die Kaderstruktur sind auch zu berücksichtigen." Heißt letztlich wohl: Ob seiner Bezüge beim VfL Wolfsburg wäre Kruse nur mit erheblichen Einschränkungen ein Thema geworden. Dem Bericht zufolge war der Ex-Nationalspieler selbst ohnehin nicht sonderlich erpicht, zum dritten Mal bei Werder Bremen anzuheuern. Stattdessen blieb er in Wolfsburg, die Frage dürfte sein, wie lange der Aufenthalt wird. Mancherorts wird spekuliert, bereits im Winter könne die Zeit für den Wechsel in die nordamerikanische Profiliga MLS gekommen sein.
