Ärger gegen Frankfurt

Friedl: "Zeigt, dass wir ein eingeschweißtes Team sind"

Zwischen Werder und Frankfurt ging es auf und neben dem Feld heiß her. Foto: Stuart Franklin/Getty Images
Zwischen Werder und Frankfurt ging es auf und neben dem Feld heiß her. Foto: Stuart Franklin/Getty Images

Die Lautstärke, mit der bei Werder Bremen Ersatzspieler und Offizielle während der anhaltenden Geisterspiele von außen Einfluss nehmen, ist in der Bundesliga schon länger Thema. Am Freitag eskalierte die Situation gegen Eintracht Frankfurt zeitweise. Marco Friedl sieht die Angelegenheit recht gelassen.

"Klar sind da Emotionen dabei gewesen, aber man sollte es nicht zu hoch stapeln. Das ist gegessen, das gehört zum Fußball dazu", sagt der Österreicher in einer Medienrunde (Zitat via DeichStube). Die Eintracht hatte sich auf verbale Scharmützel eingelassen, anschließend erhob Trainer Adi Hütter den Zeigefinger, mit entsprechender Replik von Frank Baumann. In den Medien bleibt die Sache präsent, in der Werder-Kabine ist sie es laut Friedl keinesfalls.

"Jeder für den anderen da"

Wenn überhaupt verbindet der Abwehrmann ohnehin Positives mit der lautstarken Unterstützung der eigenen Sache von außen. "Es zeigt, dass wir eine eingeschweißte Mannschaft sind, wo jeder für den anderen da ist. Auch die, die auf der Ersatzbank sitzen oder auf der Tribüne, pushen uns und versuchen es so ein bisschen wettzumachen, dass die Fans fehlen", sagt Friedl. Bisher habe aus seiner Sicht bei Werder Bremen dabei niemand über die Stränge geschlagen. Schließlich seien Emotionen "völlig normal". Ob man das in Frankfurt auch so locker gesehen hätte, wäre das Spiel gegen Werder nicht verloren gegangen?

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Lars Pollmann  
03.03.2021