Remis gegen Leverkusen

Grifo: "Das Leben ist kein Wunschkonzert"

Vincenzo Grifo konnte mit dem Unentschieden gegen Leverkusen leben. Foto: Getty Images.
Vincenzo Grifo konnte mit dem Unentschieden gegen Leverkusen leben. Foto: Getty Images.

Der SC Freiburg hat durch das Unentschieden gegen Bayer Leverkusen (1:1) den vierten Tabellenplatz abgegeben. Vincenzo Grifo haderte ein wenig mit dem Ergebnis gegen die Werkself, wollte sich aber auch nicht zu sehr ärgern.

Aufgrund des Umstandes, dass Bayer Leverkusen am Donnerstag das Sechzehntelfinale der Europa League gegen die AS Monaco absolviert und erst in der Verlängerung den Achtelfinal-Einzug perfekt gemacht hat, hatte der SC Freiburg darauf gehofft, die Werkself durch frischere Beine besiegen zu können. Der Start vermochte angesichts des Führungstreffers durch Vincenzo Grifo per direktem Freistoß (29.) zu gelingen, doch Sardar Azmoun erzielte in der 67. Minute den Ausgleich und in der Nachspielzeit scheiterte Patrik Schick an der Lattte (90.+2). Beinahe hätte der Sport-Club mit leeren Händen dagestanden, so gab es aber ein Unentschieden, mit dem Grifo leben konnte.

Grifo: "Glücklich darüber, nicht verloren zu haben"

"Natürlich wollten wir gewinnen, das wäre für uns ideal gewesen — aber wir spielen gegen Leverkusen, sie haben unglaublich viel Qualität, sie haben gewonnen in Monaco, das kann dir natürlich Kraft geben", ordnete der Torschütze das Spiel bei DAZN ein. Die Mannschaft habe ihre Chancen nicht genutzt und die Leverkusener Defensive sei nicht über 90 Minuten zu verteidigen, betonte Grifo, der mit einer Prise Pragmatik ergänzte: "Wir sind glücklich darüber, nicht verloren zu haben. Hätten wir einen Lucky Punch geschafft, wäre das überragend, aber das Leben ist kein Wunschkonzert." Mit 41 Punkten rangiert Freiburg auf Platz fünf und wurde von RB Leipzig (42) überholt, nichtsdestotrotz läuft auch diese Saison aus Sicht der Schwarzwälder zufriedenstellend.

Florian Bajus  
26.02.2023