DFB-Pokal
Freiburg auf dem Betze gefordert: "Schöne, aber schwere Aufgabe"

Als Finalist der vergangenen Saison hat der SC Freiburg im DFB-Pokal Blut geleckt. Die Breisgauer waren zuvor nicht zwingend als Spezialisten für den Cup bekannt, auch wenn der Sportclub seit 2011 nicht mehr in der 1. Hauptrunde ausgeschieden ist. In der geht es nun am Sonntag mit dem 1.FC Kaiserslautern zu einem sehr attraktiven Gegner.
Auf dem Papier ist es eines der schwersten Lose, das ein Bundesligist überhaupt ziehen kann. Der Zweitliga-Aufsteiger ist mit vier Punkten aus zwei Partien auch mehr als ordentlich in die Saison gestartet. "Der Betzenberg ist laut, er hat ein großes Fassungsvermögen. Die Fans sind euphorisiert über den Aufstieg und den guten Auftakt. Jetzt wollen sie natürlich gegen uns eine Überraschung schaffen und uns rauswerfen", blickt Christian Streich in seiner Spieltagspressekonferenz auf das Duell mit den Roten Teufeln voraus. "Es ist eine schöne, aber schwere Aufgabe", so der Erfolgscoach.
"Nur auf die Gegenspieler und das Spielfeld konzentrieren"
Entscheidend werde, dass sein Team von Beginn an die Intensität des FCK annimmt und dagegenhält, zudem eine gute Kommunikation untereinander. "Es ist wichtig, dass wir uns nur auf die Gegenspieler und das Spielfeld konzentrieren – auch wenn es mal hektisch werden sollte", spricht Streich den Faktor Fritz-Walter-Stadion an. Ob die Heimspielstätte der Pfälzer restlos ausverkauft sein wird, zeigt sich wohl erst am Sonntag. Aus Freiburg begleiten 5 000 Fans die Mannschaft von Streich.
"Pokal ist ein großartiger Wettbewerb"
Nachdem er mit Freiburg im Endspiel gegen RB Leipzig erst im Elfmeterschießen gescheitert ist, will der dienstälteste Cheftrainer der Bundesliga natürlich auch in der neuen Pokalsaison so weit wie möglich kommen. "Der Pokal ist ein großartiger Wettbewerb, in dem wir den Höhepunkt Berlin jetzt mal miterleben durften. Wir freuen uns auf Sonntag. Ich bin sehr gespannt, wie wir reinkommen, gehe aber davon aus, dass die Jungs von der ersten Minute an präsent sind."
