Wieder gescheitert
Fink: HSV-Nichtaufstieg "eine Katastrophe"

Der HSV hat den Aufstieg in die Bundesliga erneut verpasst. Die Hamburger scheiterten im fünften Anlauf, wobei diesmal der Traum in der Relegation gegen den VfB Stuttgart platzte. Für Ex-HSV-Coach Thorsten Fink ist das ein Fiasko.
"Es ist so schade, dass es der HSV wieder nicht geschafft hat. Man war so nah dran", meint Thorsten Fink im Interview mit Sport1. Für den 55-Jährigen, der von 2011 bis 2013 das Traineramt bei den Rothosen innehatte, sei es "schon eine Katastrophe, dass der Klub erneut nicht aufgestiegen ist". Trotzdem gibt es Punkte, die Fink positiv bewertet. "Was mich generell freut, ist dieser neue Zusammenhalt zwischen dem HSV und seinen Fans. Und man hat gesehen, dass in der alten Saison nachhaltig gearbeitet wurde und man am Trainer festgehalten hat", so der Ex-HSV-Trainer über Tim Walter. "Wenn der HSV Dritter wird und nicht aufsteigt, ist es natürlich ein Problem"
"Leichter wird es in der nächsten Saison sicher nicht"
Außerdem findet Fink: "Hamburg ist eine so schöne Stadt und dieser Klub mit den Voraussetzungen gehört einfach in die Bundesliga. Es geht um Nachhaltigkeit und Kontinuität. Da muss man nur nach Heidenheim schauen. Es geht nicht immer nur um Geld. Leider konnte man nicht den Aufstieg zusammen feiern. Das ist wirklich sehr schade." Dann soll es eben im nächsten Jahr endlich so weit sein. "Ich wünsche dem HSV natürlich den Aufstieg. Jetzt müssen sie einen neuen Anlauf nehmen. Leichter wird es in der nächsten Saison sicher nicht, denn Hertha und Schalke wollen auch wieder hoch", sagt Fink und erklärt: "Die Leute beim HSV müssen weiter daran glauben, dass sie es schaffen können. Der Verein ist schon fünf Jahre ein Zweitligist. Man muss versuchen, dass es endlich mal klappt. Der HSV muss aufpassen, dass man sich nicht an die 2. Liga gewöhnt. Das ist eine Gefahr für den Verein."
