Borussia Mönchengladbach

Fehlstart? Weigl: "Nicht so, dass Panik-Glocken klingeln"

Weigl und Co. warten auf den ersten Bundesliga-Sieg. Foto: Getty Images
Weigl und Co. warten auf den ersten Bundesliga-Sieg. Foto: Getty Images

Borussia Mönchengladbach gastiert nach der Länderspielpause zum Abschluss des 4. Spieltags der neuen Bundesliga-Saison beim SV Darmstadt. Die Fohlen stehen nach dem schweren Auftaktprogramm durchaus unter Zugzwang, den ersten Saisonsieg einzufahren. Mit der bisherigen Ausbeute ist auch Julian Weigl nicht zufrieden.

"Natürlich ist ein Punkt zu wenig"

Ob angesichts der jüngsten Spiele gegen Bayer Leverkusen und den FC Bayern von einem Fehlstart die Rede sein kann, sei dahingestellt. "Natürlich ist ein Punkt aus drei Spielen zu wenig, wenn man die Quote auf das ganze Jahr betrachtet. Trotz des schwierigen Auftaktprogramms haben wir uns erhofft, zuhause gegen Leverkusen oder Bayern etwas mitzunehmen", erklärt Weigl gegenüber dem TV-Sender Sky. Den einzigen Zähler holte sein Team zum Auftakt beim FC Augsburg, ein 4:4 nach Führungen von 2:0 und 3:1 hinterließ schon da keine überbordende Zufriedenheit.

"Wird immer wieder Schwankungen geben"

"Gegen Bayern waren wir lange nah dran. Speziell aus dem Spiel können wir viel mitnehmen. Es ist nicht so, dass die Panik-Glocken klingeln", will Weigl den Saisonstart nun auch nicht überbewerten. Als einer der erfahrensten Profis im neu zusammengestellten Kader von Borussia hat der sechsfache Nationalspieler durchaus erwartet, dass es "immer wieder Schwankungen geben" wird. "Wir haben deutlich mehr junge Jungs als letztes Jahr, die frischen Wind und viel Talent mitbringen. Diese stecken aber noch in der Entwicklung", erklärt der 28-Jährige.

"Müssen nicht über den internationalen Fußball reden"

Seinen Einfluss nimmt dieser Umstand auch auf die Saisonziele, die Weigl mit Gladbach ins Visier nimmt. "Dieses Jahr müssen wir nicht über den internationalen Fußball reden. Für uns ist es wichtig, eine stabile Saison zu spielen", betont der Mittelfeldmann. Dabei wirbt er auch bei den Fans um Verständnis für bereits erlittene und weitere kommende Rückschläge. "Wir müssen als Gruppe erstmal zusammenfinden. Da muss man auch einmal eine Niederlage akzeptieren."

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Lars Pollmann  
14.09.2023