Gegen Hoffenheim
Trotz Pluspunkten: Landet Choupo-Moting wieder auf der Bank?

In den beiden vergangenen Partien gegen den SC Freiburg und den FC Augsburg machte Eric Maxim Choupo-Moting mit zwei ordentlichen Leistungen auf sich aufmerksam. Dennoch könnte der Stürmer im Auswärtsspiel des FC Bayern bei der TSG Hoffenheim auf der Bank sitzen.
Eric Maxim Choupo-Moting musste sich langsam in die Saison 2022/23 hineintasten. Der 33-Jährige hatte bis Anfang September mit Leistenproblemen zu kämpfen und sollte über Kurzeinsätze sukzessive Spielpraxis und Rhythmus erlangen. Beim 5:0-Sieg gegen Freiburg am vergangenen Sonntag wurde Choupo-Moting aufgrund seiner Physis erstmals für die Startformation nominiert, sammelte mit je einem Tor und Assist Pluspunkte und begann daher auch im DFB-Pokalspiel gegen den FC Augsburg am Mittwoch (5:2). Nach dem Stotterstart erzielte er den Ausgleich, traf obendrein zum 3:1 und legte das zuvor gefallene Führungstor von Joshua Kimmich auf.
Hohe Belastung: Sitzt Choupo-Moting in Hoffenheim auf der Bank?
Fünf direkte Torbeteiligungen in zwei Partien ist ein herausragender Wert, der unterstreicht, dass Choupo-Moting im System des FC Bayern eine wichtige Rolle einnehmen und seinen Mitspielern helfen kann. Beim bevorstehenden Gastspiel in Hoffenheim könnte er allerdings wieder aus der Startelf gestrichen werden, wie Julian Nagelsmann gemäß der Bild-Zeitung erläuterte: "Es ist nicht so leicht, zwei Spiele von Beginn an über so einen langen Zeitraum zu spielen. Generell müssen wir schauen in Hoffenheim, weil er nicht in dem Rhythmus ist wie andere, dass er nicht alle drei Tage 70 oder 80 Minuten spielen kann."
"Wir sind froh, dass er in unserem Kader ist"
Ein Platz auf der Ersatzbank hätte demnach weniger mit Choupo-Motings Leistungen zu tun, sondern mit der hohen Belastung im vollen Terminkalender. "Aber er hat das sehr gut gemacht", lobte Nagelsmann den 33-Jährigen für seine beiden vergangenen Auftritte, "wir sind sehr froh, dass er in unserem Kader ist". Deshalb ist zu erwarten, dass Choupo-Moting regelmäßig für die Münchner zum Zug kommt - doch vermutlich nicht immer von Beginn an.