Rettungstat

De Ligt: "Grätsche gegen PSG war für mich wie ein Tor"

Matthijs de Ligt bewahrte Bayern gegen PSG vor dem Rückstand. Foto: Getty Images.
Matthijs de Ligt bewahrte Bayern gegen PSG vor dem Rückstand. Foto: Getty Images.

Matthijs de Ligt bewahrte den FC Bayern im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Paris St. Germain vor einem Rückstand. Der Innenverteidiger setzte die Rettungstat mit einem Torerfolg gleich und verkörperte mit dieser Aktion seine Einstellung auf dem Platz.

Mit Matthijs de Ligt erhoffte sich der FC Bayern im vergangenen Transfersommer, den zukünftigen Abwehrchef verpflichtet zu haben. Der Rekordmeister investierte 67 Millionen Euro in den Innenverteidiger, der mittels Bonuszahlungen über 70 Millionen Euro kosten soll. Bisher hat sich dieses Investment ausgezahlt.

Symbolbild gegen PSG

De Ligt hat sich in den vergangenen Monaten zu einem Leistungsträger entwickelt, der sowohl in einer Viererkette als auch in einer Dreierkette vorangeht, in der Luft wie am Boden keinen Zweikampf scheut und mit aller Macht verhindern will, dass der Gegner zum Torabschluss kommt. Besonderes Lob erntete de Ligt für seine Rettungstat im Champions-League-Spiel gegen Paris St. Germain am vergangenen Mittwoch, als er den Ball nach einem Fehler von Torhüter Yann Sommer auf der Linie per Grätsche klärte und das 0:1 verhinderte.

"Ich gebe immer bis zum letzten Moment alles"

"Für mich war das, als hätte ich ein Tor geschossen. ‚Never give up‘, das ist mein Motto. Ich gebe immer bis zum letzten Moment alles", blickte de Ligt gegenüber Sport Bild auf seine Rettungstat zurück. Die Bayern-Bosse fühlen sich spätestens seit dieser Aktion darin bestärkt, dass die Entscheidung für eine Verpflichtung des Niederländers ein Volltreffer war. "Man hat das Gefühl: An ihm kommt keiner vorbei. Das ist genau die Mentalität, die wir wollten. Matthijs ist ein Super-Transfer", sagte Präsident Herbert Hainer dem Magazin (fussball.news berichtete). Und angesichts seines Alters von 23 Jahren hat de Ligt das Potenzial, die FCB-Defensive über Jahre zu prägen.

Florian Bajus  
15.03.2023