Trainer stellt klar

Farke: Spieler "sind nicht meine Bros oder meine Buddies"

Farke unterschrieb in Mönchengladbach bis 2025. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Farke unterschrieb in Mönchengladbach bis 2025. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images

Daniel Farke will Borussia Mönchengladbach zurück zum Erfolg führen. Dem 45-Jährigen ist daher Harmonie in der Mannschaft wichtig. Allerdings ist im eine gewisse Distanz zu den Spielern dennoch wichtig.

Im Sommer trat Daniel Farke bei Borussia Mönchengladbach die Nachfolge des entlassenen Adi Hütter an. Bereits kürzlich stellte Farke gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung klar, worauf er im Umgang mit seinen Spielern Wert lege. "Ich möchte einfach, dass wir brutal ehrlich zueinander sind." Er habe seine "Art, eine Gruppe zu führen und mit den Jungs umzugehen, und da entwickle ich mich auch immer weiter." Ihm sei wichtig, "eine Atmosphäre in der Gruppe zu schaffen, in der sich jeder wohl fühlt."

Jede Entscheidung zu erklären, "kostet zu viel Energie"

Gegenüber 11Freunde betonte Farke jedoch nun, dass er "zwar ein gutes und enges Verhältnis" zu seinen Spielern habe, "aber sie sind nicht meine Bros oder meine Buddies". Der 45-Jährige führe auf der einen Seite zwar weiterhin Einzelgespräche, doch "im Laufe der Jahre sind es weniger geworden". Der Übungsleiter der Fohlen schilderte: "Anfangs habe ich gedacht, dass ich jede Entscheidung erklären müsste, aber das kostet zu viel Energie. Außerdem mag ich es, vor der Mannschaft zu sprechen." Er "lobe und kritisiere" gewisse "individuelle Verhaltensweisen" am liebsten "vor der Mannschaft, so lernen die Jungs meine Beurteilungsmaßstäbe auch schneller kennen".

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Adrian Kühnel  
15.09.2022