Social Media

Fake-Account über Kolo Muani hält Medien auf Trab

Randal Kolo Muani nimmt an der WM teil.
Randal Kolo Muani nimmt an der WM teil. Foto: Getty Images

Die Twitter-Welt ist groß und hält Stolperfallen bereit. Ein Fake-Account über Eintracht-Stürmer Randal Kolo Muani lässt manchen Reporter in die Falle tappen.

Um ca. 1 Uhr in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ploppte ein Video in Twitter auf. Der Inhalt: Ein Passagier filmt mitten in der Nacht einen Flughafen. Der Absender: "R_kolomuani". Er schrieb dazu: "Here we go" und "Auf geht's". Dahinter die französische Flagge. Zu diesem Zeitpunkt spekulierten Medien, ob Muani den verletzt ausfallenden Stürmer Christopher Nkunku ersetzen und doch noch mit Frankreich an der Weltmeisterschaft in Katar teilnehmen könnte. Doch zu diesem Zeitpunkt stand die Nachnominierung, die dann am Mittwochvormittag um neun Uhr deutscher Zeit bekanntgegeben wurde, noch gar nicht fest. Der "echte" Kolo Muani konnte also noch gar nicht diesen Tweet abgesendet haben.

Stolz auf Nominierung

Wie nun Sport1-Reporter Christopher Michel auf Twitter aufklärt, handelt es sich bei besagtem Twitter-Account um einen Fake bzw. Fan-Account über Muani. Der 23-jährige Franzose betreibt (noch) keinen eigenen Account auf Twitter - auf Instagram ist er dagegen vertreten. Dort wird auch deutlich, dass sein Account professionell geführt ist und deutlich mehr Follower besitzt. Muani schreibt zu seiner WM-Nominierung auf Instagram: "Ich bin stolz, dass ich nominiert wurde. Gute Besserung an Christopher Nkunku. Ich hoffe, dass Du stark zurückkommst." Sein in Bild kursierendes Twitter-Zitat - „Auf geht's!“... – zum nächsten Märchen in Katar" - ist dagegen ein Fake beziehungsweise der Fantasie eines Kolo-Muani-Fans entsprungen.

Profile picture for user f.news
f.news  
17.11.2022