Aufholjagd knapp gescheitert

"Extrem guter Spirit": Mislintat trotz Auftaktpleite optimistisch

Mislintat zieht das Positive aus der Auftaktniederlage des VfB. Foto: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
Mislintat zieht das Positive aus der Auftaktniederlage des VfB. Foto: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Der VfB Stuttgart hat am Samstag bei seiner Rückkehr in die Bundesliga daheim gegen den SC Freiburg verloren. Die Schwaben scheiterten dabei mit einer furiosen Aufholjagd nach einem 0:3-Zwischenstand. Sven Mislintat ließ die Partie durchaus optimistisch zurück.

"Wir hatten eine extrem gute Gruppendynamik und einen extrem guten Spirit, selbst nach dem 0:3-Rückstand. Wie die Mannschaft dann zurückgekommen ist, das hat Spaß gemacht", so der Sportdirektor gegenüber dem SWR. Tore von Sasa Kalajdzic und Silas Wamangituka brachten den VfB einem späten Remis nahe, das dem großen Chancenplus im Vergleich zum Sportclub auch angemessen gewesen wäre. Allerdings zeigten die Gäste die deutlich größere Effizienz und gaben dem jungen VfB-Team so gewissermaßen eine Lehrstunde.

"Fehler gehören dazu"

Schon nach der Partie hatten etwa die Routiniers Gonzalo Castro und Daniel Didavi angemerkt, dass sich die unerfahrenen Kollegen durch derartige Erlebnisse schneller an die Bundesliga gewöhnen könnten. "Fehler gehören zum Entwicklungsprozess dazu. Gerade, wenn man mit dem Ansatz in die Saison geht, dass man auf junge Spieler baut", sagt auch Mislintat. Wichtig sei, dass die Fehler analysiert und offen angesprochen werden. Beim VfB Stuttgart gaben am Samstag insgesamt sieben Profis ihr Bundesliga-Debüt, fünf davon im Alter von 23 oder weniger Jahren. Mit einem Durchschnittsalter von 25,1 Jahren stellte Trainer Pellegrino Matarazzo auch die jüngste Startelf des 1. Spieltags in der Bundesliga.

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
22.09.2020