Transfer-Wunsch

Ex-Förderer warnt Lewandowski: Barca-Wechsel "wäre ein Risiko"

Lewandowski ist vertraglich noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden. Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Lewandowski ist vertraglich noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden. Foto: Matthias Hangst/Getty Images

Medienberichten zufolge erhofft sich Robert Lewandowski einen Wechsel zum FC Barcelona. Laut Andrzej Juskowiak, der den Stürmer des FC Bayern einst bei Lech Posen trainierte, wäre der Schritt zu den Katalanen allerdings mit Risiko verbunden.

Im Angriff des FC Bayern ist Robert Lewandowski der Fixpunkt. Der Torjäger wird regelmäßig von seinen Mitspielern gesucht und in Szene gesetzt, erhält viele Vorlagen und Räume, die er nutzen darf. Dass Lewandowski in sieben von acht Bayern-Saisons wettbewerbsübergreifend 40 Saisontore erzielte und 2019/20 sowie 2021/22 sogar die Marke von 50 Treffern knackte, erscheint daher wenig verwunderlich.

Ex-Förderer Juskowiak warnt vor Barca-Wechsel

Sollte der 33-Jährige den deutschen Rekordmeister tatsächlich verlassen und zum FC Barcelona wechseln, drohe seine Ausbeute jedoch zu sinken, wie Andrzej Juskowiak gegenüber Sport Bild und der Bild-Zeitung erläuterte: "Die Frage ist, ob er in der spanischen Liga so gut zurecht kommt wie in der Bundesliga. Der Messi-Wechsel nach Frankreich zu PSG im vergangenen Sommer ist ein abschreckendes Beispiel für Lewandowski. In Barcelona war das Spiel auf Messi zugeschnitten, er hatte Mitspieler, die ihn perfekt in Szene setzten, hat viele Tore gemacht. In Paris kommt er nicht so gut zurecht und sein Image leidet."

Zu große Konkurrenz in Barcelona?

Zwar könne er sich "gut vorstellen, dass Robert zu Barca geht. Aber es wäre auch ein Risiko", betonte Juskowiak, der Lewandowski zwischen 2009 und 2010 als Techniktrainer von Lech Posen förderte. Denn es gäbe "keinen Verein in Europa, bei dem du als Mittelstürmer so gut von den Mitspielern mit Vorlagen gefüttert wirst wie beim FC Bayern", bei den Katalanen hingegen "gibt es mehr Spieler im Mittelfeld, die selbst Tore machen wollen und nicht immer den Mittelstürmer suchen", so der 51-Jährige.

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Florian Bajus  
19.05.2022