Laut FIGC-Mitglied
Eriksen darf Karriere in Italien offenbar nicht fortsetzen

Nachdem Christian Eriksen im EM-Spiel zwischen Dänemark und Finnland kollabiert war, wurde dem offensiven Mittelfeldspieler von Inter Mailand ein Defibrillator eingesetzt. Dieser verhindert offenbar ein mögliches Comeback bei den Nerazzurri.
"Christian Eriksen kann in Italien keine Spielerlaubnis erteilt werden", sagte Francesco Braconaro, Mitglied des medizinischen Komitees des italienischen Fußballverbandes (FIGC), am Donnerstag gegenüber dem italienischen Radiosender Kiss Kiss (Zitat via Goal). Wie die Gazzetta dello Sport im Juni berichtet hatte, hänge dies mit dem Protokoll des kardiologischen Organisationskomitees für Sportfitness zusammen. So dürfe in Italien kein Kontaktsport mit Defibrillator ausgeübt werden, da das Risiko einer Beschädigung - beispielsweise durch den Schlag eines Ellbogens - zu hoch sei (fussball.news berichtete).
Noch keine Entscheidung über Karriere-Fortsetzung oder Ende
Eine mögliche Lösung sei die Entfernung des Defibrillators, so Braconaro: "Wenn dem Spieler der Defibrillator entfernt wird und somit bestätigt wird, dass dieses Problem gelöst werden kann, kann er wieder für Inter spielen." Eriksen ist vertraglich bis 2024 an Inter Mailand gebunden, bisher hat sich der dänische Nationalspieler aber nicht zu einer möglichen Fortsetzung seiner Karriere geäußert. Entsprechende Meldungen sind daher spekulativer Natur.