BVB-Juwel
Entwicklung stockt: Flirtete Moukoko im Sommer mit Leipzig?

Borussia Dortmund hat gemessen an den bisherigen Eindrücken der neuen Saison zahlreiche Kaderbaustellen. Auf den letzten Metern des Transferfensters kam mit Niclas Füllkrug noch ein Neuzugang für den Sturm. Diese Position hätten die meisten Beobachter mit Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko ausrechend besetzt gesehen. Doch die Entwicklung des Jungstars stockt.
Zwei Pflichtspieltore im Jahr 2023
Seitdem Haller von seiner Hodenkrebs-Behandlung zurückgekehrt ist, ist Moukoko in die zweite Reihe gerückt. Zwei Pflichtspieltore stehen für den WM-Fahrer im Kalenderjahr 2023 lediglich zu Buche, der zudem beinahe ausschließlich als Einwechselspieler zum Einsatz kommt. Die Verpflichtung von Füllkrug dürfte seine Aussichten beim BVB nicht verbessert haben. Kein Wunder ist so, dass Gerüchte über einen möglichen Abschied Einzug halten.
Passt ins Leipziger Beuteschema
Wie die Ruhr Nachrichten melden, gibt es bereits erste Anzeichen zu einer Trennung in der nahen Zukunft. So soll es schon im Sommer Kontakte zu RB Leipzig gegeben haben. Die Sachsen holten in der nun abgelaufenen Transferperiode insgesamt fünf Offensivkräfte im Alter von maximal 23 Jahren, Moukoko passt durchaus ins Beuteschema des DFB-Pokalsiegers. Wie konkret die Gespräche waren und ob sich der BVB auf einen Verkauf des Stürmers eingelassen hätte, der erst im Januar nach zähen Verhandlungen bis 2026 verlängert hat, sei dahingestellt.
Vom Füllkrug-Transfer nicht begeistert
In jedem Fall zeugt der Flirt mit Leipzig davon, dass Moukoko mit seiner Lage beim BVB nicht zu 100 Prozent zufrieden ist. Die Verpflichtung von Füllkrug dürfte dabei ihr Übriges tun. Das Lager des 18-Jährigen sei davon jedenfalls naturgemäß wenig begeistert. Für eine Reaktion in Form eines Wechselgesuchs mag das Thema am Ende der Transferperiode vielleicht auch einfach nur zu spät gekommen sein. "Youssoufa möchte den Konkurrenzkampf annehmen und sich in Dortmund durchsetzen. Wir alle haben uns vor acht Monaten, als wir den Vertrag beim BVB verlängert haben, etwas dabei gedacht. Den Plan werfen wir jetzt nicht über Bord", hat Berater Patrick Williams beim TV-Sender Sport1 erklärt. Im Winter dürfte die Lage erneut bewertet werden.
