Unter 15 000 Zuschauern Verlustgeschäft
Eintracht will wohl Genehmigung für Fan-Rückkehr beantragen

Der Hoffnung auf die flächendeckende Rückkehr von Fans hat die Politik unlängst einen entscheidenden Dämpfer versetzt. Letztlich ist aber der Einzelfall zu betrachten, sind Ausnahmen denkbar. Um eine solche will sich wohl unter anderem Eintracht Frankfurt bemühen.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, würde der hessische Bundesligist sein Stadion sehr gerne auch für nur 10 000 Zuschauer öffnen, obwohl es sich dabei um ein Verlustgeschäft hielte. Es braucht demnach mindestens 15 000 Fans, um die Kosten des Betriebs zu decken. Die Hoffnung sei sogar, dass bis zu 20 000 Personen Einlass in den Deutsche Bank Park erhalten. Abhängig ist dies von Gesprächen zwischen Eintracht und dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt.
Tipps aus Amsterdam und Metz
Zwischenzeitlich ist ein Termin anberaumt, bei dem die Führung der Adler ihre Pläne vorstellen soll, wie ein Klub-Sprecher dem Boulevardblatt bestätigt. Die Eintracht nutzte demnach zuletzt unter anderem den Test bei Ajax, um sich Tipps zu holen. In Amsterdam waren 9 000 Zuschauer vor Ort, als Frankfurt eine 1:2-Niederlage kassierte. Außerdem habe Vorstands-Berater Rainer Falkenhain die Ligue-1-Partie zwischen dem FC Metz und der AS Monaco am Sonntag beobachtet. Dabei waren 5 000 Zuschauer zugegen, eine Auslastung von immerhin 20 Prozent.
