Remis auf Schalke

Rode nüchtern: "Den Rest können wir nicht beeinflussen"

Sebastian Rode hat über die Frankfurter Ausgangslage in der Liga gesprochen. Foto: Getty Images.
Sebastian Rode hat über die Frankfurter Ausgangslage in der Liga gesprochen. Foto: Getty Images.

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass der DFB-Pokal für Eintracht Frankfurt das letzte Tor nach Europa sein wird. Am Rande des 2:2-Remis gegen Schalke 04 blickte Sebastian Rode nüchtern auf die Ausgangslage in der Bundesliga.

Eintracht Frankfurt wird die laufende Bundesligasaison auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden, doch unter Umständen werden die Hessen nicht in den Top Sieben landen. Derzeit steht Platz acht mit 47 Punkten zu Buche, und während Bayer Leverkusen (49) mit einem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach Rang sechs festigen könnte, spielt der VfL Wolfsburg (ebenfalls 49) am letzten Spieltag gegen Absteiger Hertha BSC und hat Platz sieben selbst in der Hand.

Rode: "Müssen unsere Hausaufgaben machen"

Für die Eintracht erscheint die Europa-Qualifikation über den DFB-Pokal am realistischsten. Sebastian Rode kommentierte die Ausgangslage vor dem 34. Spieltag am Sky-Mikrofon zurückhaltend: "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, den Rest können wir leider nicht beeinflussen."

"Es war sehr hitzig"

Mit einem Sieg gegen Schalke 04 hätte die SGE dranbleiben können an Wolfsburg und Leverkusen, doch es sprang nur ein Unentschieden heraus. "Für Schalke geht es ums Überleben, es war sehr hitzig. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, in den entscheidenden Momenten hat es gefehlt", sagte Rode und ergänzte: "Es war ein brutal intensives Spiel. Wir führen in der zweiten Halbzeit lange mit 2:1, dann treffen wir dreimal eine falsche Entscheidung und wir kriegen das Ding. Es ist sehr schade, aber heute hier 2:2 — das ist vielleicht für Europa zu wenig." Das Pokalfinale gegen RB Leipzig betet damit nicht nur eine große Chance, sondern birgt auch das Risiko, das internationale Geschäft zu verpassen.

Florian Bajus  
20.05.2023