Legende erklärt

Eintracht mit WM-Blues? "Lockerheit gerade weg"

Die SGE wirkt derzeit etwas gehemmt. Foto: Getty Images
Die SGE wirkt derzeit etwas gehemmt. Foto: Getty Images

Eintracht Frankfurt ist durch ein 2:2 beim VfL Wolfsburg am Sonntag nicht wieder in die Erfolgsspur gekommen. Nach zuvor drei Niederlagen aus vier Pflichtspielen tut der Teilerfolg zwar durchaus gut, dennoch wirkt die Mannschaft im neuen Jahr noch nicht auf dem Niveau der Phase vor der WM. Das sieht auch Uwe Bein so.

"Es fällt schon auf, dass die Lockerheit gerade weg ist, jeder hat ein bisschen mit sich selbst zu kämpfen", erklärt die Klubikone gegenüber der Bild-Zeitung. Schlüsselspielern wie Mario Götze lassen sich nur schwerlich schwache Leistungen vorwerfen, an ihren Zenit kommen sie allerdings auch nicht heran. Der Nationalspieler wirkte zuletzt bisweilen genervt, sah am Sonntag nach mehrfachem Meckern Gelb. Andere Spieler, etwa Daichi Kamada, scheinen sich von ihren Wechselgedanken nicht immer befreien zu können.

"Eintracht wird von den Gegnern ganz anders wahrgenommen"

Bein vermutet in Frankfurt gewissermaßen auch den Fluch der guten Tat. "Nach der starken Hinrunde ist die Erwartungshaltung riesengroß. Eintracht wird auch von den Gegnern ganz anders wahrgenommen. Das macht es nicht leichter", weiß der Weltmeister von 1990. Einige Protagonisten der SGE hatten zuletzt selbst betont, dass die höhere Erwartungshaltung der Mannschaft bisweilen zu schaffen mache. Dennoch ist bei drei Punkten Rückstand auf die Champions-League-Ränge noch alles drin. "Die Jungs haben die Qualität, um wieder das internationale Geschäft zu erreichen", sagt Bein.

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
07.03.2023