Neuzugang wird vorgestellt

Eintracht-Abgang Torro begründet seinen Wechsel zu CA-Osasuna

Lucas Torro strahlt bei seiner Präsentation bei CA Osasuna.
Lucas Torro strahlt bei seiner Präsentation bei CA Osasuna. Foto: Getty Images

Während Eintracht Frankfurt den Abgang von Lucas Torro noch nicht abschließend verkündet hat, wurde der Mittelfeldspieler am Mittwochnachmittag bereits bei seinem neuen Klub CA Osasuna vorgestellt. Der 26-Jährige begründete seinen Schritt zurück nach Pamplona.

Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel

Lucas Torro hat sich nach zwei Jahren bei Eintracht Frankfurt wieder zu dem Klub verabschiedet, von dem er im Sommer 2018 für 3,5 Millionen Euro kam. Beim CA Osasuna (musste die Hälfte der Ablöse an Real Madrid abgeben) strebt der 26-Jährige nach einer insgesamt unglücklichen Zeit bei den Hessen einen Stammplatz an. Seine Worte bei der Präsentation gaben einen Einblick in sein Seelenleben: "Ich habe viel in der Bundesliga gelernt und bin ein besserer Spieler geworden. Aber ich will jetzt wieder Spaß am Fußball haben."

Zu viele Rückschläge in Frankfurt

Genau diese Freude und Unbekümmertheit ist dem Spanier in Frankfurt abhanden gekommen. Torro konnte aus verschiedensten Gründen nicht mehr an seine verheißungsvolle Anfangszeit anknüpfen. Der tragische Tod seines Bruders, viele Verletzungspausen, die Nichtnominierung für den Europa-League-Kader in der Hinrunde der abgelaufenen Spielzeit - die Rückschläge waren heftig und für ihn in der Gesamtheit nicht zu verkraften.

Torro kam nicht mehr zurück

Torro gab daher zu: "Die vielen Verletzung und die persönlichen Geschichten waren für mich ein großes Problem in Frankfurt." 104 Pflichtspiele fanden in den beiden Spielzeiten unter Trainer Adi Hütter statt, nur 25mal war der defensive Mittelfeldmann dabei, nach dem Re-Start stand er enttäuschende dreimal in der Startelf.

Osasuna veröffentlich Details

Die Ziele waren andere, jetzt will er in der Primera Division wieder in die Spur zurückfinden. Torro hat bei Osuna bis 2024 unterschrieben und kostet zwei Millionen Euro. Die Eintracht erhält bei einem Verkauf 30 Prozent des Gewinns, sollte in den kommenden Jahren ein Verein die Zehn-Millionen-Klausel ziehen, würden 2,4 Millionen Euro auf das Konto der Hessen fließen.

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Christopher Michel  
05.08.2020