Zurück zu Freiburg

"Einer der größten Coups": Löw über die Heimkehr von Ginter

Ginter kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Foto: Getty Images
Ginter kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Foto: Getty Images

Matthias Ginter verabschiedet sich am Samstag nach fünf Jahren von Borussia Mönchengladbach. Zum Ende seines Vertrags hatten Medienberichte den Verteidiger beispielsweise zum FC Bayern und anderen Top-Klubs in Europa geschrieben. Stattdessen entschied er sich für die Heimkehr zum SC Freiburg. Sehr zur Freude auch von Joachim Löw.

"Einer der größten Coups, die gemacht worden sind", so erklärt der ehemalige Bundestrainer gegenüber dem TV-Sender Sky seine Sicht der Rückholaktion durch die Breisgauer: "Ein aktueller Nationalspieler geht mit Nico Schlotterbeck, ein aktueller Nationalspieler kommt, und das ablösefrei." Der Verkauf von Schlotterbeck an Borussia Dortmund spült hingegen kolportierte 20 Millionen Euro in die Kassen des Sportclubs. Auch wenn Ginter nach Aussage von Christian Streich nicht als Eins-zu-Eins-Ersatz für Schlotterbeck gelten soll (fussball.news berichtete), federt seine Heimkehr den Verlust des Jungstars doch merklich ab.

"Beide können darüber glücklich sein"

Löw, der den 28-Jährigen insgesamt in 44 Länderspielen eingesetzt hat, schätzt Ginter als "Spieler, der für Zuverlässigkeit und Seriosität steht". Und weil sich Freiburg als Klub kontinuierlich entwickelt hat, zum Beispiel in der laufenden Saison noch auf ein Champions-League-Ticket und den Sieg im DFB-Pokal hoffen darf, ist sein Jugendklub für Ginter selbst auch eine sehr reizvolle Adresse, findet Löw. "Beide können darüber glücklich sein", steht für den Weltmeister-Coach von 2014 fest. Ginter hatte seine Rückkehr zu den Wurzeln damit begründet, er wolle "nochmal etwas ganz Besonderes in meiner Karriere machen".

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Lars Pollmann  
11.05.2022