Nach Aufstieg des Ex-Klubs
Eggestein gegen Werder? "Das wird sehr komisch"

Maximilian Eggestein hat Werder Bremen nach dem Abstieg aus der Bundesliga in der Vorsaison noch bis Mitte August die Treue gehalten. Das Angebot des SC Freiburg war dann zu verlockend. Mit den Breisgauern spielt der Mittelfeldmann nun im Europapokal. Und gegen seine Alte Liebe, die den sofortigen Wiederaufstieg geschafft hat.
Der 25-Jährige freut sich natürlich über den Erfolg der früheren Kollegen und auf das Wiedersehen mit Werder als Erstligist. Aber gerade der erste Auftritt als Gast im Weserstadion wird Eggestein wohl auch ein Grummeln im Bauch bescheren. "Das wird sehr komisch. Wenn man so lange Zeit dort war und der Verein einem so ans Herz gewachsen ist, wird das sicher ein ungewohntes Gefühl", erklärt er gegenüber der Bild-Zeitung. Immerhin kann sich Eggestein lange genug darauf vorbereiten, das Bundesligaduell zwischen Bremen und Freiburg an der Weser steht erst Mitte April 2023 auf dem Plan.
"Trotzdem wird das kein einfaches Spiel für mich"
"Ich werde irgendwie versuchen, das für 90 Minuten auszublenden. Trotzdem wird das kein einfaches Spiel für mich", sagt Eggestein schon jetzt. Dass der Kontakt nicht abgerissen ist, nachdem er zu Beginn der Vorsaison noch drei Zweitligaspiele für Werder absolviert hat, liegt dabei auf der Hand. "Wir haben vor und nach dem Aufstieg viel über Werder gesprochen. Es ist super, dass es am Ende doch geklappt hat. Es sah ja zwischenzeitlich nicht danach aus."
Klassenerhalt muss Ziel sein
Letztlich muss wohl die Verpflichtung von Ole Werner als Cheftrainer im Spätherbst als der entscheidende Anstoß für den Erfolg von Werder gelten. Eggestein hofft nun darauf, dass unter dem Coach auch der Klassenerhalt gelingen wird. "Werder wird in diesem Jahr der Aufsteiger sein und für mich ist das genau der richtige Weg, mit diesem Ziel in die Saison zugehen." Grundsätzlich traue er den Ex-Kollegen dank der hohen Qualität im Kader "eine gute Rolle" zu.
