Showdown in Liga 2
Effenberg legt sich fest: "Der HSV muss in die Relegation"

Am 34. Spieltag der 2. Bundesliga spielen der 1. FC Heidenheim und der Hamburger SV um den direkten Aufstieg. Die Hanseaten sind mit einem Punkt Rückstand im Hintertreffen, Stefan Effenberg fürchtet, dass Tim Walter und die Seinen erneut in die Relegation müssen.
Während der SV Darmstadt am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die Bundesliga feierte, zittert der Hamburger SV zum wiederholten Male bis zum Schluss. Zwar können die Rothosen nicht mehr aus den Top Drei der 2. Bundesliga abrutschen, doch wie im vergangenen Jahr stellt sich die Frage, ob der Weg ins Oberhaus direkt erfolgt oder über die Relegation.
Effenberg: "Heidenheim lässt sich das nicht mehr nehmen"
Auf einer Veranstaltung des Magazins "Life After Football" prognostizierte Stefan Effenberg gemäß dem Hamburger Abendblatt, dass der HSV nach dem Abpfiff des Auswärtsspiels beim SV Sandhausen nur bedingt Grund zum Feiern haben wird: "Ich bin mir sicher, dass sich Heidenheim das nicht mehr nehmen lässt. Der HSV muss noch mal in die Relegation, so wie im letzten Jahr auch."
Effenberg erinnert an Hertha: "Musst deine Lehren ziehen"
Während der 1. FC Heidenheim gegen Jahn Regensburg den direkten Aufstieg in der eigenen Hand hat, wäre die drohende Relegation eine "Riesenherausforderung" für den HSV, warnte Effenberg, der an das letztjährige Duell mit Hertha BSC (1:0, 0:2) erinnerte: "Sie waren ja schon vergangenes Jahr mit einem Bein drin. Sie hatten alle Karten in der Hand. Da musst du deine Lehren raus ziehen."
Konsequenzen für Walter und Boldt?
Der Ex-Profi rechnet indes mit Konsequenzen für Cheftrainer Tim Walter und Sportvorstand Jonas Boldt, falls der Aufstieg misslingen sollte: "Ich weiß ja nicht, ob sie sagen: Wir nehmen jetzt noch mal einen Anlauf. Sie sind ja immer knapp dran, aber irgendwann willst du den Sprung auch mal schaffen. Die Situation wird immer schwieriger." Der Druck lässt an der Elbe jedenfalls nicht nach.