25.000 gegen Bielefeld

Desinteresse am Fußball? Eberl wertet fast ausverkauften Borussia Park als positives Zeichen

Beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern nahmen 23.000 Fans im Borussia Park Platz. Gegen Bielefeld könnten es mehr werden.
Beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern nahmen 23.000 Fans im Borussia Park Platz. Gegen Bielefeld könnten es mehr werden. (Foto: imago)

Beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern München pilgerten 22.925 Zuschauer in den Borussia Park - dem Wohnzimmer von Borussia Mönchengladbach. Nach Hygienevorschriften war das die maximale Anzahl zu diesem Zeitpunkt. Gegen Arminia Bielefeld werden nun noch mehr Fans erwartet, was die Verantwortlichen positiv stimmt.

Bis zu 25.000 Zuschauer sind für die Begegnung am Sonntagabend (19.30 Uhr) erlaubt. Am Freitagmittag um 13 Uhr waren bereits 22.259 Karten verkauft. "Wir freuen uns sehr darüber", informierte Fohlen-Pressesprecher Markus Aretz, womit das Stadion zu rund 95 Prozent (der erlaubten Anzahl) ausverkauft wäre. Erstmals seit Anbruch der Corona-Pandemie werden in der Nord- und in der Südkurve wieder Stehplätze zur Verfügung stehen.

"Das ist ein positives Zeichen unserer Fans"

Sportdirektor Max Eberl freute sich vor allem darüber, dass auch gegen vermeintlich kleinere Gegner so viele Menschen Borussia Mönchengladbach live vor Ort sehen wollen: "Ich bin überrascht, dass wir schon so viele Tickets im Vorfeld verkauft haben. Das ist ein positives Zeichen unserer Fans."

"Kein generelles Desinteresse am Fußball"

Selbst 1.500 Gäste-Anhänger werden im Borussia Park erwartet, die am späten Sonntagabend die knapp 200 km weite Anreise auf sich nehmen. "Daher kann ich kein generelles Desinteresse am Fußball ableiten", entgegnete Eberl jeglicher gesellschaftlicher Kritik. "Was passiert, wenn die Stadien wieder komplett ausgelastet werden können, muss man abwarten", so der 47-Jährige.

Tom Jacob  
10.09.2021