Nach verkorkstem 2022

Dynamos Neujahrsvorsatz: "Schwarz-Gelbe Einheit bilden"

Dynamo will den Fans 2023 mehr bieten. Foto: Getty Images
Dynamo will den Fans 2023 mehr bieten. Foto: Getty Images

Dynamo Dresden hat ein reichlich verkorkstes Jahr 2022 hinter sich. Die Sachsen stiegen im ersten Halbjahr nach 16 Spielen ohne jeden Sieg aus der 2. Bundesliga ab, in der 3. Liga ist Platz neun zur Winterpause wenig zufriedenstellend für ein Team, das viele als Aufstiegsfavoriten gezählt haben. Den Jahreswechsel nimmt Holger Scholze zum Anlass für einen gemeinschaftlichen Neujahrsvorsatz.

"Wir sollten Zuversicht und Optimismus ausstrahlen und unserem Team den Rücken stärken!", fordert der Klubpräsident in Vereinsmedien. "Es muss unser aller Ziel und Anspruch sein, im neuen Jahr wieder enger zusammenzurücken und eine schwarz-gelbe Einheit zu bilden! Dann können wir die Spielzeit 2022/2023 doch noch zu einem positiven Ende führen." Angesichts von derzeit acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz liegen die Aufstiegshoffnungen der SGD zwar in der Ferne, sind aber noch nicht absolut unerreichbar.

"Können mit dem bisher Erreichten nicht zufrieden sein"

Freilich sind es auch nur sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone, damit kann sich Dynamo auch nicht alleine nach oben orientieren. "Es ist nicht überraschend, dass der Umbruch mit einem neuen Trainergespann sowie einer auf sehr vielen Positionen veränderten Mannschaft einige Zeit in Anspruch nehmen würde", bilanziert Scholze die bisherige Saison. "Trotzdem können wir mit dem bisher Erreichten in dieser Saison nicht zufrieden sein." Dresden hatte vor der Saison Markus Anfang als Chefcoach verpflichtet, die Top-Spieler Christoph Daferner und Ransford Königsdörffer für insgesamt über 2 Millionen Euro verkauft. Der aktuelle Kader hat sicher mehr drauf als das Tabellenmittelfeld in der 3. Liga.

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
01.01.2023