Vom FC zum BVB

Durch Bonuszahlungen: Özcan-Ablöse könnte sich verdoppeln

Salih Özcan (l.) spielt künftig für Borussia Dortmund. Foto: Getty Images.
Salih Özcan (l.) spielt künftig für Borussia Dortmund. Foto: Getty Images.

Borussia Dortmund verkündete am Montag, Salih Özcan vom 1. FC Köln verpflichtet zu haben. Die Ablösesumme soll im einstelligen Millionenbereich liegen, sich dank bestimmter Klauseln aber verdoppeln können.

Das berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Demnach habe Salih Özcan bei seiner Vertragsverlängerung im vergangenen Jahr eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro erhalten, die Borussia Dortmund aktiviert habe. Jedoch könne der 1. FC Köln insgesamt zehn Millionen Euro für den Mittelfeldspieler kassieren. Die Bonuszahlungen seien an mögliche Einsätze in der Champions League sowie am sportlichen Abschneiden des BVB in der Saison 2022/23 gebunden.

Letztes Jahr fast ablösefrei

Aufgrund von Öczans positiver Entwicklung in der frisch abgelaufenen Spielzeit erscheint die Grundhöhe der Ausstiegsklausel relativ gering, rückblickend dürfte der FC sich aber glücklich schätzen, überhaupt an einem Transfer des türkischen Nationalspielers zu verdienen. Im vergangenen Sommer stand Özcan dem Kölner Stadt-Anzeiger zufolge vor einem ablösefreien Wechsel zum FC Augsburg, ehe er seinen Vertrag in der Domstadt doch bis 2023 verlängerte.

FC rückt den erhofften Einnahmen näher 

Dem Bericht zufolge soll Köln durch den Özcan-Verkauf bereits einen Großteil der geplanten Transfereinnahmen eingefahren haben. Demnach erhoffen sich die Vereinsverantwortlichen Einnahmen in einem Bereich zwischen sieben und zehn Millionen Euro. Welcher Spieler die Geißböcke noch verlassen könnte, ist offen.

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Florian Bajus  
23.05.2022