Oranje-Innenverteidiger

Dritter Ajax-Star? Bayern hat auch Timber auf dem Zettel

Timber soll die Bayern-Scouts beeindrucken. Foto: Getty Images
Timber soll die Bayern-Scouts beeindrucken. Foto: Getty Images

Der FC Bayern will sich für die neue Saison breiter aufstellen und die Qualität gerade hinter der ersten Elf vergrößern. Zu diesem Zweck sind die möglichen Verpflichtungen von Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui dem Vernehmen nach weit fortgeschritten. Das Duo käme gemeinsam von Ajax nach München. Womöglich vergrößert sich die Reisegruppe auch noch um Jurrien Timber.

Wie Sport Bild berichtet, sollen die Scouts des deutschen Rekordmeisters vom Innenverteidiger begeistert sein. Der 20-Jährige ist in der laufenden Saison bei Ajax absolut gesetzt, hat bereits 40 Pflichtspiele absolviert. Timber besticht mit der modernen Interpretation seiner Rolle in der Abwehr, gilt als herausragender Fußballer. Seine für Zentralverteidiger eher ungewöhnliche Körpergröße von nur knapp über 1,80 Metern hat ihn auch in der Champions League nicht an starken Leistungen gehindert. Vielmehr scheint sie ein Bonus, weil sie dem sechsfachen Nationalspieler der Niederlande erlaubt, auch für die Außenbahnen gebaut zu sein.

Eigentlich soll kein Innenverteidiger kommen

Ob aus dem grundsätzlichen Interesse der Bayern im Sommer mehr wird, muss die Zeit zeigen. An und für sich sind laut des Magazins bislang keine Transferausgaben für die Innenverteidigung geplant. Den Abgang von Niklas Süle soll Benjamin Pavard intern abfangen, der nach einer Verpflichtung von Mazraoui nicht mehr so oft auf der rechten Seite gebraucht würde. Zudem kann Tanguy Nianzou nach guten Entwicklungsschritten stärker eingeplant werden. Jedoch hat der FC Bayern unlängst dem Vernehmen nach doch noch seinen Hut bei Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg in den Ring geworfen, den es zu Borussia Dortmund zieht. Am 09. Mai soll im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung unter anderem das Thema Transfer-Budget besprochen werden. Scheinbar ist nicht unmöglich, dass dabei ein Posten für die Innenverteidigung freigemacht wird. Ob Timber mit einem Marktwert nördlich der 30 Millionen Euro und Vertrag bis 2024 eine günstige Option darstellt, sei dahingestellt.

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Lars Pollmann  
27.04.2022