Wunder-Klassenerhalt 1999

"Drei Tage gefeiert": Janßen schwärmt von der Eintracht-Rettung

Janßen hat eine Eintracht-Vergangenheit. Foto: Getty Images
Janßen hat eine Eintracht-Vergangenheit. Foto: Getty Images

Eintracht Frankfurt ist vor dem DFB-Pokalspiel bei Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg am Mittwochabend gewarnt. Der Drittligist schaltete in der 1. Hauptrunde Werder Bremen aus, jetzt soll der nächste Erstliga-Klub dran glauben. Für Olaf Janßen geht es dabei auch gegen seinen ehemaligen Verein.

Unmögliche Rettung unter Jörg Berger

Der Trainer von Viktoria machte von 1997 bis 2000 insgesamt 54 Pflichtspiele für Frankfurt. Seine vielleicht stärkste Phase erlebte der Verteidiger im Saisonendspurt 1999 unter Jörg Berger. Unter Eintracht-Fans ist die Rettung vor dem Abstieg in den Klub-Mythos eingegangen. Vier Siege gelangen am Stück, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, ein 5:1 gegen den 1.FC Kaiserslautern besiegelte den zuvor kaum noch für möglich gehaltenen Klassenerhalt. 

"Kriege jetzt noch Gänsehaut"

"Das war schon der Moment in meinem Leben, der als Fußballer ganz besonders war. Ich kriege jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, weil das eigentlich unmöglich war", zitiert die Hessenschau Janßen nun vor dem Duell mit Frankfurt. Bemerkenswert ist auch, dass sich der Viktoria-Coach überhaupt daran erinnern kann. Jedenfalls brachte der anschließende Party-Marathon die SGE-Profis an den Rand ihrer Kondition. "Wir haben gefühlt drei Tage gefeiert, und ich habe Dienstag zu Hause angerufen und gesagt: Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut!", schmunzelt Janßen im Rückblick. Nach der aktiven Laufbahn war er kurzzeitig Scout bei Frankfurt, eher er seine Trainerkarriere einschlug.

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Lars Pollmann  
01.11.2023