Eintracht Frankfurt

Doppeltes Wiedersehen: Glasner wittert "Unruhe" in Wolfsburg

Für Glasner geht es wie bei Kovac gegen einen Ex-Klub. Foto: Getty Images
Für Glasner geht es wie bei Kovac gegen einen Ex-Klub. Foto: Getty Images

Nach dem ernüchternden Auftakt in die Champions-League-Gruppenphase gegen Sporting (0:3) will Eintracht Frankfurt in der Bundesliga gleich wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Am Samstag gastiert der VfL Wolfsburg bei den Hessen. Für Oliver Glasner und Niko Kovac geht es somit gegen ihre Ex-Klubs.

Der Österreicher führte die Wölfe in der Saison 2020/21 in die Champions League, ehe er sich Richtung Frankfurt verabschiedete. Den Klub hatte Kovac 2018 als DFB-Pokalsieger gen FC Bayern verlassen. "Ich denke, Niko, der eine äußerst erfolgreiche Vergangenheit in Frankfurt hat, wird die Jungs dementsprechend heiß machen, um hier etwas mitzunehmen. Wir werden unsere Jungs auch heiß machen, damit das nicht passiert", erklärt Glasner in der Spieltagspressekonferenz des amtierenden Europa-League-Siegers.

"Da ist auch ein bisschen Unruhe"

In der Bundesliga ging die Formkurve der beiden Teams zuletzt merklich auseinander. Kovac wartet noch auf den ersten Saisonsieg mit den Wölfen, Glasner feierte zuletzt berauschende Erfolge bei Werder Bremen und gegen RB Leipzig mit jeweils vier Toren seiner Offensivabteilung. Die Favoritenrolle ist so klar an den Gastgeber von Samstagnachmittag vergeben. "Wolfsburg ist nicht so in die Saison gestartet, wie sie sich das vorgestellt haben. Was ich jetzt so medial mitbekomme, ist da auch ein bisschen Unruhe", sagt Glasner.

"Nicht vorhersehbar, wie Wolfsburg hier auftreten wird"

Aus seiner Sicht hat Kovac scheinbar noch nicht die Möglichkeit gehabt, sich für eine feste Formation und festes Personal zu entscheiden. "Sie haben in fast jedem Spiel ihre Grundordnung verändert und zuletzt auch während des Spiels. Es ist nicht so vorhersehbar, wie Wolfsburg hier auftreten wird", erklärt Glasner. Umso wichtiger dürfte es für die Eintracht sein, das eigene Spiel durchzusetzen und so auch die Pleite gegen Sporting in der Königsklasse aus den Köpfen zu tilgen.

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Lars Pollmann  
09.09.2022