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Doping-Skandal: Stille zwischen Juve und Pogba?

Pogba kehrte 2022 von Manchester United zu Juventus zurück. Foto: Gabriele Maltinti/Getty Images
Pogba kehrte 2022 von Manchester United zu Juventus zurück. Foto: Gabriele Maltinti/Getty Images

Nach dem Schock einer positiven Dopingprobe geht es für Paul Pogba um nicht weniger als die Fortsetzung seiner Karriere. Sollte auch die B-Probe einen erhöhten Testosteron-Wert aufweisen, droht dem Franzosen eine Sperre von bis zu vier Jahren. Zwischen dem Mittelfeldstar und seinem Klub Juventus soll gegenwärtig Eiszeit herrschen.

Doping-Vorwurf gegen Pogba

Die nationale Antidopingagentur Italiens hat Paul Pogba vorläufig gesperrt. Sollte sich der Vorwurf des Missbrauchs des Sexualhormons, das den Muskelaufbau beschleunigt und die Leistungsgrenzen von Athleten verschieben kann, bestätigen, droht dem 30-Jährigen eine Sperre von bis zu vier Jahren. Dies hätte für den Weltmeister von 2018 wohl das Karriereende zur Folge. Wie das Online-Portal Tuttomercatoweb.com berichtet, wird sich der Franzose am 5. Oktober der Gegenanalyse unterziehen.

Löst Juventus den Vertrag von Pogba auf?

Die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport vermeldet nun zudem, dass Pogba und Juventus schon seit rund einer Woche keinen Kontakt mehr hatten. Demnach habe sich der Mittelfeldstar in seine Villa in Turin zurückgezogen und würde nun das endgültige Ergebnis abwarten. Sofern auch die zweite Analyse ein positives Ergebnis hervorbringt, droht Pogba nicht nur eine langfristige Sperre, sondern auch die Auflösung seines noch bis 2026 bei Juventus gültigen Vertrags. Bis Vertragsende stünden dem Mittelfeldstar noch knapp 30 Millionen Euro zu.

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Adrian Kühnel  
22.09.2023