Pochettino, Allegri & Co.

Diese Top-Kandidaten könnten Tuchel-Nachfolger bei PSG werden

Pochettino und Allegri dürften Top-Kandidaten auf den Job bei PSG sein.
Pochettino und Allegri dürften Top-Kandidaten auf den Job bei PSG sein. Fotos: Getty Images/fussball.news

Paris Saint-Germain zieht die Reißleine und entlässt übereinstimmenden Medienberichten zufolge Thomas Tuchel als Cheftrainer. fussball.news nennt sieben Kandidaten, die nun bei PSG übernehmen könnten.

Mauricio Pochettino:

Der ehemalige und langjährige Coach von Tottenham Hotspur, der die Londoner 2019 ins Champions-League-Finale führte, ist seit November 2019 ohne Trainerjob. In der jüngeren Vergangenheit wurde der Argentinier immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht und machte selbst keinen Hehl daraus, dort gerne Trainer zu werden. Doch da bei Real Madrid nach wie vor Zinedine Zidane im Amt ist, würde sich mit Paris Saint-Germain vermutlich eine weitere interessante Option ergeben. Der 48-Jährige dürfte in Paris der Top-Kandidat sein. Dafür spricht auch: Pochettino spielte von 2001 bis 2003 als Profi für PSG.

Massimiliano Allegri:

Ein weiterer interessanter Name auf der Liste ist jener des ehemaligen Erfolgstrainers von Juventus Turin und dem AC Mailand. Der Italiener war bis Sommer 2019 noch bei Juve tätig, ist seither ohne Trainerjob. Seither wurde er immer wieder in der Premier League ins Gespräch gebracht. Zu einem Engagement dort kam es aber nie. Ob PSG an den 53-Jährigen denkt? Gut möglich. Dass er Erfahrung und das Können besitzt, bewies er bereits.

Thiago Motta:

Der 38-Jährige ist der Jüngste im Bunde, zugleich aber auch kein Unbekannter. Denn der Italiener spielte einst sechs Jahre für PSG und ist daher als Legende angesehen. In der jüngeren Vergangenheit wurde der Übungsleiter, der von Oktober bis Dezember 2019 beim FC Genua tätig war, schon öfter als Nachfolger Tuchels ins Gespräch gebracht. Ihm einen Vertrag zu geben, würde allerdings aufgrund seiner geringen Erfahrung auch ein gewisses Risiko mit sich ziehen.

Lucien Favre:

Der 63-Jährige wurde erst kürzlich nach zweieinhalb Jahren im Amt bei Borussia Dortmund entlassen. Wie der Schweizer nun plant, ist unbekannt. Zum Kandidatenkreis könnte er wohl aber zählen. Für ihn würde sprechen, dass er bereits Französisch spricht und durch seine Zeit bei OGC Nizza Erfahrung in der Ligue 1 aufweist. Bei Borussia Dortmund hatte er einen Punkteschnitt von 2,01.

Luis Fernandez:

Die interne Lösung wäre, Luis Fernandez als Cheftrainer zu installieren. Der 61-jährige Franzose ist derzeit Koordinator des Nachwuchsscoutings, spielte als Profi bereits für PSG und war dort auch zwischen 1994 bis 1996 und 2000 bis 2003 Coach.

Ernesto Valverde:

Ein etwas unwahrscheinlicherer Kandidat, aber dennoch einer, der mit 56 Jahren viel Erfahrung hat. Als Trainer des FC Barcelona gewann der Spanier zwei Mal die spanische Meisterschaft. Im Januar 2020 wurde er bei den Katalanen entlassen, seine Nachfolger machten es jedoch nicht besser als er.

Leonardo Jardim:

Mit dem Portugiesen ist ein weiterer Fußballlehrer mit Ligue-1-Erfahrung derzeit ohne Job. Der 46-Jährige gewann 2017 mit der AS Monaco die französische Meisterschaft, hatte im Anschluss aber mit zahlreichen Abgängen von Starspielern zu kämpfen und rutschte mit den Monegassen in die Krise. Nachdem er dort im Oktober 2018 entlassen wurde, kehrte er aber zurück und war nochmal von Januar bis Dezember 2019 Trainer im Fürstentum.

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Adrian Kühnel  
24.12.2020