In Frankreichs Startelf?
Deschamps sieht auch "die Kehrseite" beim PSG-Wechsel von Kolo Muani

Randal Kolo Muani winkt nach der verletzungsbedingten Abreise von Olivier Giroud ein Platz in der Startelf Frankreichs beim Testspiel in Dortmund gegen Deutschland. Hierzulande ist der Stürmer durch seinen Streik bei Eintracht Frankfurt in Ungnade gefallen, in der Heimat wird sein Wechsel zu Paris Saint-Germain positiv bewertet.
"Er wird jetzt mehr beobachtet werden"
Didier Deschamps freut vor allem, dass sich eine potenzielle Sturmreihe der Bleus nun alltäglich einspielen kann, in der Kolo Muani neben Ousmane Dembele und Kylian Mbappe aufläuft. Der Nationaltrainer weiß allerdings auch, dass der Angreifer nun mit höheren Erwartungen konfrontiert wird als zu Zeiten bei der Eintracht. "Das ist die Kehrseite, er wird jetzt mehr beobachtet werden, auch auf Fehler wird genauer geschaut werden", so der Weltmeister-Coach von 2018 am Montag in einer Pressekonferenz (Zitat via Bild-Zeitung).
Griezmann: "Sein Selbstvertrauen hat mich überrascht"
Voransteht aber das Lob von Deschamps, der Kolo Muani eine "phänomenale Entwicklung" attestiert. Auch im Mannschaftskreis ist der neue PSG-Star völlig akzeptiert. Antoine Griezmann gibt dabei zu, den Teamkollegen vor der WM in Katar noch unterschätzt zu haben. "Sein Selbstvertrauen hat mich überrascht. Ich war in meinem ersten Turnier nicht so selbstbewusst wie er", sagt der Routinier. Kolo Muani debütierte erst im September 2022, bei der WM kam er zu drei Einsätzen und wurde im Endspiel gegen Argentinien zu einem tragischen Helden, als er eine Großchance auf den Sieg in der Verlängerung ausließ.
