Gegen künftigen Klub?

Derby d'Italia: Allegri garantiert Dybala Startelfeinsatz

Dybala könnte gegen seinen neuen Klub vorspielen. Foto: Getty Images
Dybala könnte gegen seinen neuen Klub vorspielen. Foto: Getty Images

Juventus trifft am Sonntagabend im Derby d'Italia auf Inter Mailand. Mit einem Sieg würde die Alte Dame den strauchelnden Meister überholen, der allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Dazu beitragen soll auch Paulo Dybala, für den es der erste Auftritt wird, seit feststeht, dass er den Klub verlassen wird.

Weil laut übereinstimmender Medienberichte ausgerechnet Inter gute Chancen auf die ablösefreie Verpflichtung des Argentiniers hat, war mit Spannung erwartet worden, wie Massimiliano Allegri mit dem Angreifer umgehen würde. In der Spieltagspressekonferenz am Samstag redete der Trainer nicht lange um den heißen Brei: "Lasst es mich kurz machen, Dybala wird morgen spielen. Dann seid ihr auch zufrieden und könnt eure Schlagzeilen vorbereiten", wendete sich Allegri direkt an die anwesenden Journalisten.

"Schon bei Juve nicht für Transfers zuständig"

Dass Dybala gegen seinen potenziellen neuen Arbeitgeber gehemmt sein könnte, scheint der Übungsleiter nicht zu befürchten. Wobei es Allegri, jedenfalls nach außen hin, auch herzlich wenig interessiert, ob Inter den Nationalspieler unter Vertrag nehmen wird. "Ich bin schon bei Juventus nicht für den Transfermarkt zuständig, sondern gebe nur meine Meinung ab. Wenn ich jetzt auch noch die Transfers von Inter abwickeln soll, finde ich das ein bisschen übertrieben", scherzt Allegri.

"Ich bin mit dem Klub immer auf einer Linie"

Obwohl Dybala aus der ersten Amtszeit des Italieners als ein Lieblingsspieler von Allegri gilt, betont der im Sommer zurückgekehrte Chefcoach, dass er hinter der Entscheidung von Juventus stehe, den Profi ziehen zu lassen. "Ich bin mit dem Klub immer auf einer Linie. Wir tauschen unsere Ideen aus und dann wird eine Entscheidung getroffen. Und wenn eine Entscheidung getroffen wird, machen wir das immer zusammen", so Allegri. Dybala soll zu hohe Gehaltsforderungen gestellt haben, wobei die offizielle Juve-Linie lautet, dass der Angreifer nicht mehr der Fixpunkt im sportlichen Konzept sei (fussball.news berichtete).

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Lars Pollmann  
03.04.2022