Mangelnde Alternativen

Dauerbrenner Haaland: Auch gegen Union Berlin ist der BVB-Star gefordert

Erling Haaland erhält bei Borussia Dortmund keine Verschnaufpause. Foto: Imago.
Erling Haaland erhält bei Borussia Dortmund keine Verschnaufpause. Foto: Imago.

In allen bisherigen Saisonspielen hat Erling Haaland lediglich vier Spielminuten verpasst. Der Stürmer ist ein absoluter Dauerbrenner von Borussia Dortmund und dürfte auch gegen Union Berlin (Sonntag, 17.30 Uhr) wieder von Beginn an auf dem Platz stehen.

Erling Haaland verleiht der Offensive von Borussia Dortmund einen unheimlichen Mehrwert. In den bisherigen sieben Pflichtspielen war der 21-jährige Norweger an 13 Toren direkt beteiligt, beförderte neun selbst ins Netz und bereitete vier Treffer seiner Mannschaftskollegen vor. Alleine aufgrund seiner Qualitäten im Abschluss gilt Haaland als unverzichtbar - umso mehr aber, weil derzeit die Alternativen in der Offensive fehlen.

Malen "muss besser gegen den Ball werden"

Wie die Ruhr Nachrichten berichten, fehlen Julian Brandt, Giovanni Reyna und Steffen Tigges verletzungsbedingt, Thorgan Hazard sei unterdessen erst vor wenigen Tagen auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Und während mit Youssoufa Moukoko behutsam umgegangen wird, benötigt Donyell Malen nach seinem späten Wechsel von der PSV Eindhoven zum BVB Eingewöhnungszeit. Marco Rose machte deutlich, dass Malen insbesondere im Spiel gegen den Ball einiges nachzuholen hat: "Will er ein Stammspieler über 90 Minuten sein, muss er besser gegen den Ball werden. Das ist eine klare Forderung von mir", wird der Cheftrainer von den Ruhr Nachrichten zitiert. 

Rose fordert von Haaland "hundert Prozent"

Somit dürfte Haaland gegen Union erneut in der Sturmspitze zum Einsatz kommen - und womöglich ein weiteres Mal über 90 Minuten durchspielen. Einzig beim 2:1-Sieg über Besiktas in der Champions League wurde der Goalgetter vorzeitig ausgewechselt, in Minute 86 durfte Ansgar Knauff in der Sturmspitze Platz nehmen. Sobald das volle Personal zur Verfügung steht, könnte Haaland die eine oder andere Verschnaufpause mehr erhalten, denn: "Wichtig ist, dass Erling zu hundert Prozent die Dinge umsetzt, die wir sehen wollen, wenn er auf dem Platz steht. Vor allem auch gegen den Ball", so Rose. Sei dies nicht erkennbar, sei das Trainerteam gezwungen, in Form eines Wechsels zu reagieren. Vielleicht ja schon am Sonntag.

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Florian Bajus  
18.09.2021