Eintracht Frankfurt

"Das war einfach richtig": Glasner verteidigt seine B-Elf

Glasner legt den Fokus auf die Europa League. Foto: Getty Images
Glasner legt den Fokus auf die Europa League. Foto: Getty Images

In der Bundesliga wird dieser Tage viel über das Thema der möglichen Wettbewerbsverzerrung diskutiert. Anstoß war etwa der FC Bayern, bei dem viele Profis nach der Niederlage beim FSV Mainz 05 zu einem Kurztrip nach Ibiza aufgebrochen sind. Eintracht Frankfurt hat sich derweil am Montagabend mit einer B-Elf bei Bayer Leverkusen versucht.

Gleich acht Wechsel nahm Oliver Glasner im Vergleich zum Hinspiel im Halbfinale der Europa League bei West Ham United am Donnerstagabend vor, und beide Feldspieler, die in der Startelf blieben (Filip Kostic und Tuta) spielten nur 45 Minuten. "Wo wir in der Bundesliga nicht mehr erreichen und nach über 40 Jahren wieder ein internationales Finale erreichen können, war das einfach richtig", zitiert kicker.de den österreichischen Cheftrainer der Eintracht. Tatsächlich dürfte es kaum Stimmen geben, die den Hessen die Rotation übel nehmen, immerhin ist sie, anders als in manch anderem Fall, vollkommen nachvollziehbar.

"Gesehen, dass wir alles rausgefeuert haben"

"'Passt auf, dass ihr euch nicht weh tut und beglückwünscht Bayer Leverkusen', das waren meine letzten Worte", scherzt Glasner im Nachgang der Partie. Ernst meint er hingegen, dass sich auch aus der B-Elf niemand geschont habe. "Wer das Spiel gesehen hat, hat gesehen, dass wir alles rausgefeuert haben." Dass es gegen einen guten Gegner nicht für einen Punktgewinn gereicht hat, ist zu verschmerzen, wie es auch die Diskussionen wären, sollte es sie wider Erwarten geben. Aller Fokus gilt dem Rückspiel gegen West Ham, in das Eintracht Frankfurt einen 2:1-Vorsprung mitnimmt.

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Lars Pollmann  
03.05.2022