Das sagt Fährmann selbst zum Schalke-'Kuchengate'

Trotz Tabellenplatz 18 zur WM- und Winterpause der Bundesliga ist die Stimmung beim FC Schalke 04 in diesen Tagen gut. Es herrscht großer Optimismus, dass nach dem Trainerwechsel von Frank Kramer zu Thomas Reis die Mission Nichtabstieg gelingen kann. Für allgemeine Erheiterung eher auf Kosten des Aufsteigers sorgte zuletzt ein reichlich skurriler Vorfall, den das Internet 'Kuchengate' getauft hat.

Sport Bild hatte vorige Woche enthüllt, dass Sportchef Peter Knäbel in einem persönlichen Gespräch den verdutzten Torwart Ralf Fährmann aufgefordert habe, "dass er es bitte dringend unterlassen solle, vor dem Spiel und während der Halbzeitpause in der Kabine Kuchen zu essen". Für die sozialen Medien war das natürlich, Achtung Wortspiel, ein gefundenes Fressen. Endlose Memes machten sich über Schalke lustig, das nun wirklich andere Probleme haben sollte als die Essgewohnheiten des Ersatztorhüters in der Kabine. Zumal sich Fährmann ja keine Sahnetorten liefern ließ, sondern das vom Klub zur Verfügung gestellte Gebäck.

"Werde in Zukunft keinen Kuchen mehr essen"

"Bei uns in der Kabine steht Kuchen, genau wie Power-Riegel oder auch ein Obstkorb. Ich habe dieses Angebot angenommen und versucht, damit professionell umzugehen. Aber ich werde in Zukunft keinen Kuchen mehr essen", erklärt Fährmann nun selbst gegenüber dem Magazin. Er sagt zwar, er habe die Diskussionen zu diesem Thema "relativ entspannt verfolgen" können, dennoch ist dem Routinier eine Feststellung wichtig.

"Ich bin fit"

"Ich bin fit. Ich ernähre mich zu Hause vegan und glutenfrei, nur mit der Mannschaft esse ich Fleisch und Fisch, um nach dem Training alle Nährstoffe für meinen Körper zu haben. Ich arbeite extrem hart im Kraftraum, vor und nach dem Training." Dabei spiele auch "ein gesundes Maß an Eitelkeit" eine Rolle, die Fährmann in guter Form hält. Insofern stand nicht zu befürchten, dass sich der Torwart mit übermäßigem Kuchenkonsum ein Übergewicht anfuttert. An der Posse merke man, dass Schalke "ein Verein ist, der brutal in der Öffentlichkeit steht", so Fährmann.