Seit Sommer bei der TSG

"Das muss ich nicht schönreden": Weghorst über United-Aus

Weghorst bestritt 31 Einsätze für Manchester United. Foto: Richard Heathcote/Getty Images
Weghorst bestritt 31 Einsätze für Manchester United. Foto: Richard Heathcote/Getty Images

Weil Manchester United im vergangenen Winter nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo einen neuen Stürmer brauchte, holte Trainer Erik ten Hag seinen niederländischen Landsmann Wout Weghorst. Obwohl er nur ein halbes Jahr leihweise für die Red Devils spielte, blickt Weghorst gerne auf die Zeit zurück. Zugleich erklärt er, warum er sich mit der TSG Hoffenheim für den Wechsel zurück in die Bundesliga entschied.

Als Manchester United im Januar bei ihm anklopfte, spielte Wout Weghorst gerade auf Leihbasis vom FC Burnley bei Besiktas Istanbul. Letztlich einigten sich die Parteien auf einen vorzeitigen Leihabbruch und eine daran anknüpfende Ausleihe nach Manchester. Für den niederländischen Nationalspieler war es eine "Chance, für einen der größten Klubs der Welt zu spielen", resümiert er nun im Interview mit den Vereinsmedien der TSG Hoffenheim, für die er seit Sommer spielt. "Ich kam dort auf sehr viele Einsätze, da ging ein weiterer Kindheitstraum in Erfüllung."

Intermezzo bei United trotz allem "eine wunderschöne Zeit"

Weghorst bilanziert: "Ich habe viele Partien von Anfang an gespielt, wir haben viele Spiele und vor allem auch den League Cup gewonnen." Trotzdem entschieden sich die Verantwortlichen von Manchester United zum Saisonende gegen eine Festverpflichtung des Stürmers. "Am Ende – und das muss ich mir eingestehen – habe ich aber zu wenige Tore geschossen. Als Stürmer von United wirst du daran gemessen, das muss ich auch nicht schönreden, zwei Treffer in 31 Partien reichen nicht", weiß Weghorst, doch meint: "Der Wertschätzung der United-Fans tat das aber keinen Abbruch, da sie merkten, dass ich immer 100 Prozent gegeben habe. Deshalb war es eine wunderschöne Zeit."

"Ich habe mich in Deutschland immer wohlgefühlt"

Anstelle nach Burnley zurückzukehren, ließ sich Weghorst anschließend nach Hoffenheim verleihen. Die Bundesliga kannte er immerhin schon aus seiner Zeit beim VfL Wolfsburg. "Die Bundesliga war für mich damals eine Liga, die gut zu mir gepasst hat. Ich hatte aber immer den Traum, in der Premier League zu spielen, deshalb bin ich damals gewechselt. In diesem Sommer hat sich dank der TSG die Möglichkeit ergeben, zurück nach Deutschland zu kommen", erklärt der 31-Jährige und betonte: "Ich habe mich in Deutschland immer wohlgefühlt und eine hohe Wertschätzung erfahren. Deshalb hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl, wieder in der Bundesliga zu spielen."

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Adrian Kühnel  
12.10.2023