"Nicht unmöglich": Darum schöpft Reis gegen Leipzig Hoffnung

Der FC Schalke 04 schöpft in Hinblick auf den Klassenerhalt noch Hoffnung. Denn für RB Leipzig geht es schließlich nach dem 34. Spieltag im DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt (3. Juni, 20 Uhr).

Die Ausgangslage für den FC Schalke 04 vor dem finalen Auswärtsspiel bei RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr) ist klar: Verliert Schalke in Leipzig, steht der Abstieg fest. Wenn der VfL Bochum parallel gegen Bayer Leverkusen verliert, würde ein Schalker Unentschieden zumindest für die Relegation reichen - denn Schalke hat gegenüber dem VfL das bessere Torverhältnis. Gewinnt Schalke, Bochum und der VfB Stuttgart, der gegen die TSG Hoffenheim antritt, holen jeweils nicht mehr als einen Punkt, würde dies den sicheren Klassenerhalt für S04 bedeuten.

"Irgendwann ist immer das erste Mal"

"Die eine oder andere Mannschaft sollte und muss patzen, damit wir unsere Ziele erreichen können", sagte Thomas Reis auf der Pressekonferenz. Die Hoffnung besteht, "aber in erster Linie müssen wir unser eigenes Spiel gestalten. Wenn wir das aber sehr, sehr gut machen, könnten wir die Konkurrenten so unter Druck setzen, dass ihnen auch ein Punkt nicht reichen wird – dann müssten sie auch erstmal gewinnen." Dass es gegen RB Leipzig schwierig werden wird, ahnt Reis. "Wir wissen, dass wir bislang nicht gut performt haben gegen gute Gegner, gerade auswärts. Aber irgendwann ist immer das erste Mal", so der 49-Jährige. "Es ist sehr, sehr schwierig, aber nicht unmöglich."

"Es liegt an uns"

Die Schalker schöpfen auch Hoffnung, da RB Leipzig bereits die Qualifikation für die Champions League sicher in der Tasche hat und im Anschluss für die Sachsen das DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt ansteht. "Nach unserem Spiel hat RB noch ein Finale zu spielen. Vielleicht liegt ja schon jetzt der Fokus ein bisschen mehr auf dem Finale", so Reis. "Man hört ja, dass der eine oder andere Spieler bei RB ein bisschen kränkelt – vielleicht wird da ja jemand geschont." Die Herangehensweise seines Teams steht jedenfalls schon fest und lautet: "Wir werden aggressiv zu Werke gehen, so können die Leipziger vielleicht nicht an ihre 100 Prozent herankommen. Es liegt an uns."