Ärger in Karlsruhe

Darum könnte Walter nun länger gesperrt werden

Walter muss sich auf ein Nachspiel einstellen. Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Walter muss sich auf ein Nachspiel einstellen. Foto: Matthias Hangst/Getty Images

Bei der 2:4-Niederlage des HSV auswärts beim Karlsruher SC brannten bei Trainer Tim Walter die Sicherungen durch. Nun droht ihm sogar eine längere Spiele.

Nachdem Fabian Schleusener am Sonntag in der 89. Minute das 4:2 für den Karlsruher SC erzielte, regte sich Tim Walter derart auf, dass Schiedsrichter Sascha Stegemann ihm die Rote Karte zeigte. Das Echauffieren des HSV-Trainers hatte einen Grund: Jerome Gondorf hatte den Ball auf Höhe der Mittellinie mit der Hand berührt, ehe Marvin Wanitzek ihn nach vorne trug. Nach minutenlanger Überprüfung zählte das Tor aber trotzdem.

"Ich muss mich da besser im Zaum halten"

"Es gab ein Scharmützel zwischen den Bänken. Das kommt jede Woche vor. Von daher ist das alles nicht so dramatisch. Der Schiedsrichter hat das Ganze etwas anders gesehen", erklärte Walter hernach auf der Pressekonferenz. Er selbst habe sich bei seinen Spielern entschuldigt. "Und ich glaube, dass ich mir da keinen Gefallen getan habe. Ich muss mich da besser im Zaum halten. Von daher tut es mir leid für meine Truppe", so der Übungsleiter des HSV. Weil er aber beim Gang vom Rasen immer wieder den Schiedsrichterassistenten Christoph Günsch anfasste, ihm mit dem Finger auf die Brust drückte, könnte es nun ein härteres Nachspiel haben. Wie lange der DFB Walter sperrt, steht noch aus. Es könnten aber gleich mehrere Partien sein.

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Adrian Kühnel  
13.03.2023