Deutlicher Gegenwind

Darmstadt-Präsident kritisiert HSV: "Sportlich anständig verlieren sieht definitiv anders aus"

Der HSV kassierte gegen Darmstadt drei Platzverweise - und eine Niederlage. Foto: Martin Rose/Getty Images
Der HSV kassierte gegen Darmstadt drei Platzverweise - und eine Niederlage. Foto: Martin Rose/Getty Images

Der HSV unterlag dem SV Darmstadt 98 am Freitagabend in der 2. Bundesliga mit 1:2. Vier Platzverweise hatte es dabei gegeben. Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch hat die Hamburger Verantwortlichen nun deutlich kritisiert.

"Das Gebaren der Offiziellen vom HSV während und nach dem Spiel ging und geht mir persönlich massiv auf den Keks", sagte Rüdiger Fritsch gegenüber der Bild-Zeitung. Der Präsident des SV Darmstadt 98 monierte: "Sportlich anständig verlieren sieht definitiv anders aus." Beim HSV sahen Aaron Opoku und Ransford Königsdörffer die Rote Karte. Und auch Sportvorstand Jonas Boldt musste aufgrund des Protestierens auf die Tribüne.

Meffert hatte gegen Schiedsrichter geklagt: "Eine absolute Frechheit"

"Ich habe keine wirkliche Entschuldigung gehört. Wahnsinn! Stattdessen werden Nebenkriegsschauplätze aufgemacht, indem der Schiri angemacht wird", warf Fritsch den Rothosen vor. HSV-Profi Jonas Meffert hatte Schiedsrichter Robert Schröder unterstellt, seinen Teamkollegen Opoku bei dessen Platzverweis aufgrund einer Tätlichkeit beleidigt zu haben. "Ich hoffe, ich sage nichts Falsches, aber was der Schiedsrichter heute gemacht hat, war für mich eine absolute Frechheit", so Meffert. "Was ich heute vom Schiedsrichter zu unseren Spielern habe sagen hören, das ist unfassbar. Ich möchte das nicht wiederholen. Das war wirklich unter der Gürtellinie."

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Adrian Kühnel  
22.08.2022