Pokalerfolg in Jena
Dardai: "Quäntchen Glück hat sich Hertha BSC erarbeitet"

Hertha BSC hat am Samstag in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einen standesgemäßen 5:0-Sieg beim Regionalligisten Carl Zeiss Jena eingefahren. Nach zwei torlosen Spielen zum Auftakt in die Zweitligasaison gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas Frust von der Seele. Pal Dardai war nach der Partie voll des Lobes für sein Team.
"So wie die Jungs arbeiten im Training, sieht das ganz anders aus als in den bisherigen Spielen. Jetzt hat man gesehen, wenn der letzte Pass ankommt, welche Möglichkeiten Hertha nach Umschaltspiel und Aufbauspiel hat", so der Chefcoach gegenüber dem MDR. In den ersten Ligaspielen habe es immer wieder am letzten Zuspiel gefehlt, um in die ganz gefährlichen Situationen zu kommen. Die Hoffnung lautet nun, dass der Knoten mit fünf Treffern geplatzt ist.
"Dranbleiben, damit das Glück bei uns bleibt"
"Das müssen wir jetzt mitnehmen fürs Selbstbewusstsein", fordert Dardai. Seine Mannschaft hatte dabei ganz zu Anfang des Spiels in Jena einen Schreckmoment zu überstehen, die Hausherren hatten nach vier Minuten die große Chance auf die Führung. "Das Quäntchen Glück hat sich Hertha BSC in den letzten Wochen erarbeitet. Wir müssen konsequent dranbleiben, damit das Glück bei uns bleibt", schätzt Dardai ein. Seine Arbeit wird derweil durch viele Personalbewegungen noch bis Anfang September erschwert.
"Nicht überbewerten, aber trotzdem glücklich sein"
Unter der Woche hatte Hertha etwa den Abschied von Stammkeeper Oliver Christensen verkündet. "Am 01. September wird der Kader zu sein, bis dahin kann viel passieren", weiß Dardai. Erfolgserlebnisse tun da besonders gut, um die neuformierte Mannschaft zusammenwachsen zu lassen. "Wir dürfen das nicht überbewerten, aber trotzdem glücklich sein. Mit diesem Elan und der positiven Energie müssen wir in die Woche gehen, weil wir ein schwieriges Programm haben", so der Ungar. Hertha trifft am 3. Spieltag der 2. Bundesliga am Samstagabend auswärts auf den Hamburger SV.
