Tabellenletzter
Dardai vor Saisonfinale mit "Analyse, die vielleicht einigen weh getan hat"

Hertha BSC steckt in der Bundesliga mit Tabellenplatz 18 ganz tief im Abstiegskampf. Trainer Pal Dardai schöpft trotzdem noch Resthoffnung - und schärft vor den letzten beiden Partien noch einmal die Sinne.
Vor dem 33. Spieltag besitzt Hertha BSC in der Bundesliga 25 Punkte. Auf den Relegationsplatz sind es fünf Zähler Abstand. Ein Sieg daheim gegen den VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr) ist demzufolge Pflicht. Eine Leistung wie beim letzten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (2:1) will Pal Dardai sehen und nicht wie beim vorigen Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln (2:5). "Für mich war es unverständlich, wie wir in Köln eine ganz andere Leistung als noch gegen Stuttgart zeigen konnten. Deswegen gab es Anfang dieser Woche eine sehr ehrliche Analyse, die vielleicht einigen weh getan hat", verriet Dardai auf der Pressekonferenz vor dem Bochum-Spiel.
"Wir müssen uns scharfmachen und wach sein"
"Anschließend haben wir hochkonzentriert weitergearbeitet", erklärte der Ungar und führte aus: "In der Kabine herrschte immer eine gute Stimmung, auch über die Arbeitsmoral der Truppe kann ich mich nicht beschweren. Ich habe außerdem nicht das Gefühl, dass irgendjemand von uns zittert oder unsicher wirkt. Aber nur am Spieltag zählt es." Die Berliner "wissen, wo wir stehen, dass wir es nicht mehr selbst in der Hand haben und einiges verlieren können. Aus diesem Grund müssen wir uns scharfmachen und wach sein, die Negativität in Positivität umwandeln", forderte Dardai und betonte: "Wir werden versuchen, das herauszukitzeln, alles zu geben und gefährlich zu sein."
