FC Schalke 04
Dank Reis und Fans: Asamoah im Abstiegskampf Optimist

Der FC Schalke 04 verbringt die WM- und Winterpause der Bundesliga als Tabellenschlusslicht mit immerhin fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Dennoch herrschte bei den Königsblauen zuletzt durchaus eine positive Aufbruchsstimmung. Gerald Asamoah erklärt, warum er in Sachen Abstiegskampf optimistisch ist.
"Man hat in den letzten Spielen gesehen, was in der Mannschaft steckt. Ich bin selbst lange im Geschäft und weiß: Kommt ein neuer Trainer, hoffen viele auf eine neue Chance", so der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung gegenüber der WAZ. Dass Thomas Reis seit der Amtsübernahme von Frank Kramer einen Effekt bewirkt hat, steht auch einer bisher noch recht dürftigen Punkteausbeute zum Trotz außer Frage. Asamoah lobt vor allem, dass die Mannschaft unter dem neuen Chefcoach mehr Risiko eingehe.
"Thomas hat nun Zeit, in Ruhe mit der Mannschaft zu arbeiten"
Die lange Winterpause, bei der Schalke nur Maya Yoshida zur WM abstellen musste, soll jetzt ein großer Vorteil für die Knappen werden. "Thomas hat nun Zeit, in Ruhe mit der Mannschaft zu arbeiten, Sachen so umzusetzen, wie er es sich vorstellt", erklärt Asamoah. Dem Vernehmen nach könnte auch der ein oder andere Neuzugang zum Aufsteiger stoßen. Wichtiger als jeder Profi ist aber wohl, dass der eigene Anhang trotz der schlechten Ergebnisse in der bisherigen Saison fest zur Mannschaft hält.
"Hoffe, dass wir das alles zurückzahlen können"
"Ein Fan kann viele Sachen sehr gut einschätzen. Der Fan weiß, wann er motivieren muss, wann er seinen Unmut äußern muss. Unsere Fans haben irgendwann gemerkt, dass die Mannschaft auf dem Platz alles gibt, zurzeit aber nicht erfolgreich spielt", betont Asamoah. Die Unterstützung sei deshalb besonders groß und sorge selbst bei vielen Spielern für Verwunderung, die so etwas in anderen Klubs noch nicht erlebt haben. "Ich hoffe, dass wir das alles mit Siegen zurückzahlen können", so Asamoah. Schalke spielt nach der WM am 21. Januar bei Eintracht Frankfurt.
