Vertrag läuft aus

City-Verlängerung oder Barca-Traum: Was macht Gündogan?

Gündogan hat einen auslaufenden Vertrag. Foto: Getty Images
Gündogan hat einen auslaufenden Vertrag. Foto: Getty Images

Bei zahlreichen Top-Spielern enden in knapp siebeneinhalb Monaten die aktuell gültigen Arbeitsverträge. Ab dem 01. Januar können diese Profis ohne Hemmungen mit anderen Klubs verhandeln und sogar schon ab Sommer gültige Vorverträge unterzeichnen. Auch Ilkay Gündogan stellt so einen Fall dar. Beim Nationalspieler von Manchester City gibt es offenbar nur zwei Optionen.

Wie der TV-Sender Sky berichtet, will der amtierende englische Meister seinen Kapitän möglichst bald mit einem neuen Vertrag über zwei oder drei Jahre an sich binden. Für den 32-Jährigen stellt das sicher eine reizvolle Möglichkeit dar, immerhin spielt er mit den Citizens jedes Jahr um alle Titel und ist auch sein Stellenwert unter Pep Guardiola nach dem goldenen Doppelpack zur Meisterschaft im Mai wiederhergestellt, nachdem der Katalane den deutschen Nationalspieler zeitweise in das zweite Glied gerückt hatte. Unter anderem weil der Star-Coach selbst noch nicht über das Saisonende hinaus verlängert hat, zögert dem Bericht zufolge auch Gündogan noch.

Mit Idol Xavi arbeiten?

Hinzu kommt die so reizvolle zweite Option für den Mittelfeld-Strategen: Der FC Barcelona hat offenbar seine Fühler ausgestreckt. Dass die Katalanen einen ablösefreien Zentrumsspieler holen wollen, ist hinlänglich bekannt. Ebenso, dass Gündogan mit seinen fußballerischen Qualitäten grundsätzlich zum Barca-Stil von Cheftrainer Xavi Hernandez passen würde. Zu aktiven Zeiten galt der Mittelfeldmann als ein großes Vorbild von Gündogan, eine Zusammenarbeit wäre damit durchaus so etwas wie die Erfüllung eines Traums. Angesichts seines Alters von 32 Jahren steht für Gündogan mutmaßlich eine Grundsatzentscheidung an, es könnte bereits sein letzter großer Vertrag sein. Seinen fußballerischen Lebensabend soll sich der WM-Fahrer derweil beim 1.FC Nürnberg vorstellen können, wo er 2009 mit 18 Jahren zum Bundesliga-Debüt kam.

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Lars Pollmann  
15.11.2022