FC Schalke 04

Churlinov-Transfer: Nur Stillstand oder ganz geplatzt?

Churlinov hat gerade zum Ende seiner Leihsaison hin überzeugt. Foto: Getty Images
Churlinov hat gerade zum Ende seiner Leihsaison hin überzeugt. Foto: Getty Images

Der FC Schalke 04 hat zuletzt bei der Kaderplanung aufs Gaspedal getreten und mehrere wichtige Verpflichtungen getätigt. Geplant war zudem der Verbleib von Darko Churlinov nach einer gerade zum Saisonende hin positiv verlaufenen Leihe vom VfB Stuttgart. Aktuell deutet sich aber an, dass der Nordmazedonier zu seinem Stammverein zurückkehren wird.

Am Donnerstag berichtete zuerst der TV-Sender Sky darüber, im Verlauf des Tages stimmten auch Sport1 und die WAZ in derartige Meldungen ein. Tenor ist, dass die Verhandlungen zwischen den Klubs vorerst gescheitert seien. Das Wörtchen 'vorerst' ist dabei aber besonders wichtig. Denn die übereinstimmenden Medienberichte sehen durchaus noch eine Chance für Schalke, den Wunschspieler, der über die Flügel und im Angriff spielen kann, zu behalten.

Churlinov will wohl für Schalke spielen

Unter anderem liegt das daran, dass Churlinov selbst recht klar den Wunsch formulieren soll, weiter für Königsblau zu spielen. Der VfB kann den Nationalspieler auf dem Markt anbieten wie er will, wenn er alleine für Schalke spielen will wird die Tür dem Aufsteiger nicht vor der Nase zugeschlagen werden. Durchaus möglich also, dass im Laufe des Sommers nochmal Bewegung in die Personalie kommt. Augenblicklich sind die Positionen beider Vereine nicht auf einen Nenner zu bringen.

Kaufoption versus Kaufverpflichtung

Schalke würde Churlinov dem Vernehmen nach für ein Jahr ausleihen und will dann eine Kaufoption haben. Stuttgart wünscht sich eher einen sofortigen Verkauf, im Falle einer Leihe soll wenigstens eine Kaufverpflichtung bestehen. Deren Höhe siedeln die Berichte im siebenstelligen Bereich an. So weit im Voraus möchte Schalke aber solche Summen nicht verplanen, heißt es. Die Frage dürfte letztlich lauten, wie fest die Zusage von Churlinov an Schalke ist, wenn womöglich andere Interessenten auf den Plan treten, die den Gusto des VfB eher treffen.

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Lars Pollmann  
16.06.2022